Liebe Genoss*innen,

hier ist wieder ein neuer Newsletter , des »LINKS(D)RUCK!« um Euch über aktuelle Ereignisse in und um den Kreisverband der LINKEN zu informieren. Ihr findet aktuelle Mitteilungen, Termine, Pressemitteilungen uvm. hier zusammengefasst. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen!

Mit roten Grüßen

Eure LINKS(D)RUCK!-Redaktion

Aktuelles aus dem Kreisverband

DIE LINKE im Superwahljahr - Für eine soziale Offensive: Bernd Riexinger kommt nach Dinslaken

„Wir wollen Hoffnung machen auf eine andere Gesellschaftsordnung, in der die Politik nicht mehr von den Interessen weniger Superreicher, Banken und Konzerne bestimmt wird, sondern von den Bedürfnissen der Mehrheit der Bevölkerung.“
DIE LINKE hat Vorschläge gemacht für eine soziale Offensive für alle, die hier leben und zu uns kommen:

• Gute Arbeit für alle: Die Löhne müssen deutlich steigen, so dass sie für ein gutes Leben reichen. Der Mindestlohn muss auf 12 Euro erhöht werden, darunter droht Armut im Alter. Wir wollen Arbeit gerechter verteilt werden, so dass Alle Arbeit finden und niemand in Dauerstress und Existenzangst leben muss. Durch ein Sofortprogramm sollen 300 000 sozial abgesicherte Arbeitsplätze für Langzeiterwerbslose und Geflüchtete geschaffen werden. 

• Wir wollen einen Neustart für öffentlichen, sozialen und genossenschaftlichen Wohnungsbau: mindestens 250 000 neue Sozialwohnungen pro Jahr. Die Unterbringung von Asylsuchenden in Not- und Massenunterkünften ist unmenschlich und teuer. Leerstehende Wohnungen müssen obligatorisch vermietet werden. 

• Gute Bildung für Alle. Das dreigliedrige Schulsystem, das Kinder aus Arbeiter- und Migrantenfamilien benachteiligt, muss abgeschafft werden. Es braucht Milliarden- Investitionen in gute Kitas und Schulen mit Ganztagesbetreuung – gerade auch in ärmeren Stadteilen und ländlichen Regionen. Es müssen dringend mehr ErzieherInnen, LehrerInnen und SozialarbeiterInnen eingestellt werden. Lehrkräfte müssen entsprechend ihrer Aufgabe und Qualifikation besser bezahlt werden. Migrantinnen und Migranten und Geflüchtete müssen frühzeitig Zugang zu Integrations- und Sprachkursen erhalten, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. Niedrigschwellige Angebote, insbesondere für Migrantinnen und geflüchtete Frauen, wollen wir ausbauen. 

• Solidarische Gesundheitsversicherung für Alle! Es darf keine Leistungseinschränkungen für Geflüchtete geben. Besondere Bedarfe aufgrund von Kriegs- und Fluchterlebnissen müssen berücksichtigt werden. Die psychotherapeutische Versorgung muss gewährleistet sein. 

• Demokratie in den Kommunen stärken! Der Bund muss mindestens 50 Prozent der Kosten für die Aufnahme, Unterbringung (inklusive der Gesundheitsversorgung) und Integration von Geflüchteten übernehmen. Zivilgesellschaftliche Gruppen, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und für mehr Demokratie engagieren, Flüchtlingsräte, migrantische Verbände, selbstverwaltete Beratungsangebote und Selbstorganisationen von Flüchtlingen, wollen wir stärken.

Damit wäre ein Anfang gemacht auf dem Weg zu einer sozial gerechten Einwanderungsgesellschaft,<wbr></wbr> in der alle gute Arbeit finden und besser leben. Eine fünfprozentige Millionärssteuer würde gut 80 Milliarden Euro in den öffentlichen Haushalt spülen. Damit ließen sich nicht nur die Flüchtlinge menschenwürdig aufnehmen und gut integrieren, sondern – für Alle – die Wohnungsnot beseitigen und durch Investitionen in Bildung, Pflege, Gesundheitsversorgung und den ökologischen Umbau der Gesellschaft hunderttausende Arbeitsplätze schaffen. Aus einer funktionierenden Daseinsvorsorge erwächst ein anderes Lebensgefühl. Sie ist die soziale Grundlage für eine wirkliche Demokratie. Wenn das Leben nicht von permanenter Unsicherheit geprägt ist, finden auch mehr Menschen die Bereitschaft, Gesellschaft gemeinsam mit neuen Nachbarn zu gestalten.

Bernd Riexinger, Bundesvorsitzender der Partei DIE LINKE spricht über LINKE Perspektiven und Herausforderungen

Freitag, 28. April 2017
um 18.30 Uhr
im Dachstudio der VHS
Friedrich-Ebert-Straße 84, 46535 Dinslaken

 

außerdem im moderierten Polittalk mit den 4 Landtagskandidat*innen aus dem Kreis Wesel:
Cigdem Kaya, Gabriele Kaenders, Sidney Lewandowski und Sascha H. Wagner über die Vorstellungen linker Landespolitik

Aus den Kommunen

Linke besorgt über Schließung des Dienstleistungszentrums Moers

KAMP-LINTFORT  DIE LINKE im Stadtrat Kamp-Lintfort zeigt sich besorgt über Pläne im Kreis, dass das Dienstleistungszentrum in Moers geschlossen werden soll. Die Fraktion befürchtet Mehrkosten und Unmut bei der Bevölkerung.

Mit Sorge beobachtet die Linksfraktion in Kamp-Lintfort die Diskussion über die Schließung des Dienstleistungszentrums in Moers. Nach Meinung der Fraktion würde eine Schließung erhebliche Umstände und Mehrkosten für die Bevölkerung und beim Kreis Wesel verursachen. „Es ist ein großer Unterschied, ob jemand von Kamp-Lintfort nach Moers zur Dienstelle fährt und beispielsweise sein Auto ummeldet oder gezwungen wird dafür nach Wesel zu fahren. Es ist eine längere Strecke und damit sind auch Staus mit der Rheinbrücke verbunden, von guter ÖPNV-Anbindung ganz zu schweigen.“, so Sidney Lewandowski, Fraktionsvorsitzender, zum Thema der Schließung.

„Weiterhin ist eine Schließung auch mit Mehraufwand beim Mittelstand zu rechnen und da appellieren wir an die FDP. Denn Autohändler müssten mit einer einzigen Dienststelle in Wesel weite Wege in Kauf nehmen und somit mehr Zeit und Geld investieren. Das sage ich zur FDP, da sie sich die Stärkung des Mittelstands immer auf die Fahne schreiben.“ meint Lewandowski weiter.

Aber nicht nur bei der Bevölkerung wären erhebliche Einschränkungen der Fall, denn der Kreis Wesel müsste die Stelle in Wesel ausbauen und sich so für einen größeren Andrang bereit machen. Das wären nach Einschätzungen der Fraktion hohe Mehrkosten, die vermieden werden können.„Ich hoffe, dass das (Jamaika Bündnis) nicht wie in Vergangenheit nur an kurzfristigen, unüberlegten Kürzungen interessiert ist, sondern mit Bedacht und für die Bevölkerung gut reagiert. Gut ist, dass die Linksfraktion im Kreistag eine Anfrage zum Thema stellt und damit mehr Klarheit schaffen will.“, so Lewandowski abschließend.


Ja zu G9, nein zum Volksbegehren

WESEL DIE LINKE hat sich bei ihrer Fraktionssitzung intensiv mit dem Volksbegehren zur flächendeckenden Wiedereinführung des Abiturs an Gymnasien in NRW nach 9 Jahren beschäftigt. Nachdem die Schulzeitverkürzung auf heftigen Widerspruch gestoßen war, könnte das Volksbegehren als ein Schritt in die richtige Richtung gesehen werden. Aber so einfach ist das Ganze nicht.

Wer das Volksbegehren unterschreibt, muss sich über eines im Klaren sein: er stimmt damit für den Gesetzentwurf exakt in der vorgelegten Form. Nachträgliche Änderungen daran sind nicht möglich. Im Zusammenhang mit dem Volksbegehren wird meist nur die Verlängerung der Gymnasialzeit genannt. Aber der Gesetzentwurf enthält darüber hinaus Teile, die auch die anderen Schulformen betreffen. Damit durch das zusätzliche Schuljahr keine zusätzlichen Kosten entstehen, soll die tägliche Unterrichtszeit auf maximal 6 Stunden begrenzt werden – und zwar für alle weiterführenden Schulen. „Das wäre das Aus für das Konzept der Gesamtschule,“ so Günther Wagner, schulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Weseler Stadtrat. „Wir befürworten das längere gemeinsame Lernen bei gleichzeitiger individueller Förderung aller Schülerinnen und Schüler;“ so Wagner weiter. Innerhalb eines starren Systems mit ausschließlich Halbtagsunterricht wäre das nicht umsetzbar.

So kann das Fazit nach ausgiebiger Diskussion für DIE LINKE nur lauten: Wir werden auf keinen Fall unterschreiben! 


DIE LINKE. Dinslaken lehnt das Volksbegehren „G9 jetzt in NRW“ ab

DINSLAKEN Dazu Cigdem Kaya, DIE LINKE-Landtagsdirektkandidatin für Dinslaken/Sterkrade: „Die einzige Forderung der Volksinitiative, die wir unterstützen, betrifft die Beendigung des Turbo-Abiturs. Längst überfällig ist die Rückkehr zum sogenannten G9, also dem Abitur nach 13 Jahren, um den enorm gestiegenen Lern- und Leistungsdruck für die Schüler*innen etwas zurück zu schrauben. DIE LINKE. unterstützt aber auf keinen Fall die Forderung der Volksinitiative nach einer Unterrichtszeitverkürzung mit gleichzeitiger Abschaffung des Ganztags. Das entspricht überhaupt nicht unseren Forderungen nach einer „Schule für Alle“!

DIE LINKE hat in ihrem Landtagswahlprogramm eine klare Position zur Bildungspolitik. Eine Gesellschaft, in der alle Kinder von der frühkindlichen Phase an die gleichen Bildungs- und Aufstiegschancen haben. Um das zu erreichen, fordern wir eben eine „Schule für Alle“ von der 1. bis zur 10. Klasse, die ein gemeinsames langes Lernen umfasst und inklusiv ausgerichtet ist. DIE LINKE. Setzt sich ein für einen gebundenen Ganztagsunter-richt von 8-16 Uhr mit einem kostenlosen Mittagessen und einer „Schulaufgaben“-Betreuung. Hausaufgaben werden dadurch überflüssig, die Schulsachen verbleiben dort. Damit wird unnötiger Stress und Leistungsdruck vermieden.

Auch das Sitzenbleiben entspricht nicht der Logik eines individuellen Förderns, bei dem es eben keine Gewinner und Verlierer mehr geben darf. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Kinder, ob mit oder ohne Behinderung, von Grund auf im solidarischen und respektvollen Umgang miteinander lernen. Um dem Ganzen gerecht zu werden, muss eine inklusive Schulform gewährleistet sein, bis hin zur technischen und vor allem personellen Ausstattung mit genügend Lehrpersonal, Sozialpädagogen, -pädagoginnen, Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter Dazu muss das Land NRW viel mehr Geld in Bildung investieren.

Die Forderung der Volksinitiative nach einer Unterrichtszeitverkürzung steht unserer Forderung diametral entgegen, denn wir treten ein für die Chancengleichheit für Kinder, die aus bildungsfernen Familien stammen oder deren Eltern berufstätig sind. Dabei kommen insbesondere die Gesamtschulen unserer Vorstellung einer „Schule für Alle“ am nächsten. Eine Schulgesetzänderung, wie sie die Initiative fordert, würde zu einer Verschlechterung nicht nur der Gesamtschulen, sondern auch der Haupt-, Real- und Sekundarschulen führen. Die beiden Forderungen, also die Rückkehr zu G9 und die Verkürzung der Unterrichtszeit sind miteinander gekoppelt! Deswegen appellieren wir an alle, sich für die sofortige Rückkehr zu G9 einzusetzen, das Volksbegehren mit seinen erheblichen Konsequenzen für unser gesamtes Bildungssystem aber nicht zu unterzeichnen!“

Cigdem Kaya
Landtagsdirektkandidatin Dinslaken/Oberhausen-Sterkrade


DIE LINKE. Dinslaken gratuliert allen Frauen zum Internationalen Frauentag!

DINSLAKEN Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird inzwischen stets am 8. März gefeiert und ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges Datum. "Heraus mit dem Frauenwahlrecht!" war die Hauptforderung der "Mütter" des Internationalen Frauentags.

„Im Januar 1919 konnten deutsche Frauen das erste Mal in der Geschichte wählen und gewählt werden. Auch wenn diese Zielsetzung erreicht wurde, so ist die Gleichstellung der Geschlechter dennoch weder in Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität. Um an die Errungenschaften zu erinnern, verteilten wir am 8. März mehrere hundert rote Nelken vor der Neutor Galerie an die Frauen, die sich darüber sehr gefreut haben“, erklärt Gerd Baßfeld, Fraktionsvorsitzender von DIE LINKE im Rat der Stadt Dinslaken.  

Unter dem Motto „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ macht DIE LINKE. Dinslaken auf die Situation der Frauen aufmerksam, die in Beruf, in der Familie und in der Gesellschaft nicht die gleiche Teilhabe genießen, wie Männer. „Der Frauenkampf hat viele Errungenschaften erzielt, dennoch sind wir im 21. Jahrhundert noch weit von einer Gleichstellung zwischen Mann und Frau entfernt. Frauen ringen damit, Erwerbsarbeit, Familie, Weiterbildung und Engagement zu bewältigen, während sie gesellschaftlich weiterhin mit veralteten Stereotypen und männlichen Machtstrukturen zu kämpfen haben. Eine Forderung, die ich vertrete: der gleiche Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Denn noch heute verdienen Frauen im Schnitt 21% weniger als ihre männlichen Kollegen. Eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist längst überfällig!“ kommentiert Cigdem Kaya, Landtagsdirektkandidatin für den Wahlkreis Dinslaken / Oberhausen-Sterkrade.


Aus dem Kreistag Wesel

Kreishaushalt: LINKE verweigern Mittäterschaft

KREIS WESEL Am Donnerstag den 30. März beschloss der Kreistag Wesel den Haushalt 2017. DIE LINKE sieht darin eine Fortführung der unsozialen Kürzungspolitik von CDU, Grünen und FDP/VWG der vergangenen Jahre. Diese stelle sich dar als eine „Spirale sinkender Handlungsfähigkeit und wachsender sozialer Probleme.“ Es sei ein Glücksfall, dass sich wenigstens der Landrat vor seine Beschäftigten stelle.

„Ihre ständigen Schuldzuweisungen an die Adresse des Landrates ermüden uns. Der Landrat mag nicht alles richtig machen, aber wenigstens schützt er seine Mannschaft so gut er kann vor Ihren irrationalen Kürzungswünschen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung können sich wirklich glücklich schätzen, diesen Landrat an Ihrer Spitze zu haben. Säße da jemand aus Ihren Reihen, sähe es noch schlechter aus“, sagt der LINKE Fraktionsvorsitzende Sascha H. Wagner an die Adresse des Jamaika-Bündnisses. 
„Es ist hier Ihr Geschäft, das Falsche als notwendig oder sogar positiv erscheinen zu lassen. Den von Ihnen durchgesetzten GPA-Prüfungsbericht haben Sie sich zu eigen gemacht, obwohl er nur neue - oder sollten wir besser sagen, alte? - Verschlechterungsvorschläge für den Kreis Wesel erbracht hat. Mit seiner Umsetzung arbeiten Sie weiter daran, dem Kreis jede Gestaltungskraft zu nehmen und letztlich auch den Kreistag überflüssig zu machen. 
Da Sie sich als Mehrheitskooperation von uns nicht umstimmen lassen, bleibt uns hier und heute nur die demonstrative Verweigerung der Mittäterschaft. DIE LINKE lehnt diesen Haushalt ab!“

DIE LINKE befürwortet dagegen eine Wiederherstellung und Stärkung der sozialen und kulturellen Angebote des Kreises und eine Schließung des Millionengrabs Schwarze Heide. Die bloße Existenz eines Kleinstflughafens für eventuellen Geschäftsreiseverkehr rechtfertige keine langfristige Verlustabdeckung.

Die gesamte Rede zum Haushalt 2017 ist hier einzusehen.


Dienstleistungszentrum Moers vollständig ausgelastet - DIE LINKE begrüßt Abkehr von Schließungsplänen

KREIS WESEL Das Dienstleistungszentrum in Moers ist vollständig ausgelastet. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Fraktion DIE LINKE im Kreistag Wesel hervor. Vor diesem Hintergrund begrüßt DIE LINKE die Abkehr des Jamaika – Bündnisses aus CDU, FDP/VWG und Grünen von Überlegungen, das Dienstleistungszentrum, in dem unter anderem die Kfz-Zulassungen bearbeitet werden, zu schließen.

„Das Dienstleistungszentrum erfüllt Pflichtaufgaben, und das offensichtlich sehr effizient“ stellt Sascha H. Wagner, Fraktionsvorsitzender der Linken im Kreistag, fest. „Eine Schließung wäre daher vollkommen abwegig.“

Im Jahr 2016 wurden im Dienstleistungszentrum Moers 97.690 Vorgänge bearbeitet, 523 je Mitarbeiter* und Monat. Mehr, so stellen Kreisverwaltung und Gemeindeprüfanstalt übereinstimmend, geht nicht.

Die Antwort der Kreisverwaltung findet sich hier.



LINKE unterstützt Lehrerstreik

KREIS WESEL DIE LINKE unterstützt die Forderungen der streikenden Lehrkräfte, der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst und der Hochschulen aus dem Kreis Wesel. Sie begrüßt nachdrücklich, dass die Spitze der NRW-Linken sich aktiv an der heute stattfindenden landesweiten Kundgebung in Düsseldorf beteiligt.

„Die Arbeitgeberseite muss endlich ein Angebot machen“ fordert Sascha H. Wagner, Fraktionsvorsitzender der Linken im Kreistag. „Es darf nicht sein..., dass Landesbeschäftigte gegenüber denen von Bund und Kommunen benachteiligt werden. Die Formel gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss auch hier eingehalten werden.“

Auch die GEW-Forderung nach der Eindämmung des „Befristungsunwesens“, insbesondere an den Hochschulen, unterstützt DIE LINKE.

„Viele junge Menschen haben noch nie einen unbefristeten Arbeitsvertrag erlebt. An Hochschulen, die hochspezialisierte Arbeitskräfte heranziehen, ist die Lage besonders dramatisch. Wir brauchen endlich wieder mehr tarifvertraglich abgesicherte langfristige Arbeitsverträge“ sagt Wagner.



Anträge und Anfragen der Linksfraktion

Die LINKSFRAKTION im Kreistag Wesel hat wieder eine Menge neuer Anfragen und Anträge an die Kreisverwaltung gestellt eine Übersicht findet sich hier:

2017

MÄRZ
JANUAR

19. JANUAR 2017

Antrag Neuerhebung der Mietobergrenzen im SGB II und SGB XII für den Kreis Wesel

MÄRZ

23. MÄRZ 2017

Anfrage Kontrolle des Kreisgesundheitsamtes

am Dinslakener Bahnhof "Dinslaken packt an - warm durch die Nacht"

20. MÄRZ 2017

Anfrage zu Kürzungen der Kooperation

hier: Antrag der Fraktionen CDU, Bündnis‘90/Die Grünen und FDP/VWG

Aus dem Bundestag

Hilfsgelder für Hungernde in Ostafrika sofort auf 400 Millionen Euro aufstocken

BERLIN/DINSLAKEN „Es ist gut, dass die Bundesregierung ihre Hilfe für die von der Hungersnot in Ostafrika betroffenen Menschen um 100 auf 300 Millionen Euro erhöht. Ein fairer und angemessener Beitrag Deutschlands würde aber bei 400 Millionen Euro Soforthilfe liegen“, erklärt Niema Movassat, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für Welternährung. Movassat weiter:

„DIE LINKE fordert, dass die Bundesregierung zumindest acht, besser zehn Prozent der von der UN veranschlagten notwendigen Mittel zur Verfügung stellt, also rund 400 Millionen Euro. Die Prozentzahl orientiert sich am deutschen Regelbeitrag für die UN und berücksichtigt die besondere humanitäre Herausforderung in der Region.

Leider zeigt sich beim bisher unzureichenden Engagement in Ostafrika, wie interessensgeleitet die humanitäre Hilfe Deutschlands ist: Während man die Hilfen für Syrien im letzten Jahr stark hochgefahren hat, um die Flucht weiterer Menschen in Richtung Europa zu verhindern, bleiben die Beiträge für Ostafrika bescheiden. Lieber investieren die EU und Deutschland große Summen in Programme, die innerafrikanische Grenzen dicht machen und auf diese Weise die Flucht von Menschen aus der Region nach Europa unterbinden sollen.

Es ist ungeheuerlich, dass die EU angesichts der humanitären Katastrophe am Horn von Afrika ihren Fokus noch immer auf die Bekämpfung von Flüchtlingen legt. Die Gelder, die von der EU für die Migrationsabwehr ausgegeben werden, mit denen also innerafrikanische Grenzen hochgezogen und afrikanische Grenzpolizisten ausgebildet und ausgerüstet werden, müssen umgehend in humanitäre Hilfe und Fluchtursachenbekämpfung umgewidmet werden.“

Politik

Den Gefallenen auch im Kreis Wesel ein Andenken bewahren!

KREIS WESEL Der Kapp-Putsch, auch Kapp-Lüttwitz-Putsch, selten Lüttwitz-Kapp-Putsch vom 13. März 1920 war ein nach fünf Tagen gescheitert-er, konterrevolutionärer Putschversuch gegen die nach der November-revolution geschaffene Weimarer Republik. Anführer war General Walther von Lüttwitz mit Unterstützung von Erich Ludendorff, während Wolfgang Kapp mit seiner „Nationalen Vereinigung“ nur eine Nebenrolle spielte.

Der Putschversuch brachte das republikanische Deutsche Reich an den Rand eines Bürgerkrieges und zwang die sozialdemokratischen Mitglieder der Reichsregierung zur Flucht aus Berlin. Die meisten Putschisten waren aktive Reichswehrangehörige oder ehemalige Angehörige der alten Armee und Marine, insbesondere der Marinebrigade Ehrhardt, die sich nach dem Ersten Weltkrieg in reaktionären Freikorps organisierten, sowie Mitglieder der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).

Einen großen Anteil am Scheitern des Putsches hatte neben der bewaffneten Gegenwehr der Proletarier und Uneinigkeit der Militärs über die eigentliche Zielsetzung des Putsches unzweifelhaft der Generalstreik – der größte in der deutschen Geschichte.

DIE LINKE. legt in jedem Jahr im Monat März am Ehrengrabmal auf dem Dinslakener Friedhof an der B8 einen Kranz nieder und gedenkt der ermordeten Arbeiter. Am Sonntag, den 12.03.2017 um 11.00 Uhr fand die Gedenkveranstaltung mit Reden von VertreterInnen der Partei DIE LINKE und DKP statt.

Aus der Partei

Linke im Kreis Wesel stellt sich für die Bundestagswahl auf

KREIS WESEL Am heutigen Donnerstag lädt die Linke zu ihrem Kreisparteitag ein.

Als Gast wird Nina Eumann erwartet. Eumann ist im Bundesvorstand der Partei und steht auf dem Listenplatz 3 der NRW -Landesliste zur Landtagswahl und wird über das Bundeswahlprogramm zur Bundestagswahl im September referieren.

Zudem wählt der Kreisverband einen Direktkandidaten zur Bundestagswahl für den Wahlkreis 113.  „Wir möchten die Soziale Frage in den Vordergrund stellen, dazu muss aufgezeigt werden, dass z.B. die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Nur wir als Linke sprechen das so deutlich an,“ so Kreissprecher Sascha H. Wagner.

Zudem soll im Rahmen einer Diskussionsrunde über das Programm gesprochen werden. „Mit einem starken Wahlprogramm, womit sich alle Mitglieder der Linken identifizieren können, wollen wir uns zur Bundestagswahl aufstellen. Unser Ziel ist es drittstärkste Kraft im Bundestag zu werden. Ich bin mir sicher, dass wir mit einem guten Programm, welches auf die Bürger*innen zugeschnitten ist, gut punkten können," so Wagner abschließend.

Veranstaltungen

Sabine Leidig, MdB kommt nach Wesel

Die verkehrspolitische Sprecherin der Bundestagfraktion kommt am Montag, den 24. April nach Wesel zu einem Ortstermin.

•  um 15 Uhr Ortstermin am Bahnübergang Holzweg, Wesel-Feldmark Bf mit Gert Bork, dem Sprecher der Initiative ‚Betuwe – so nicht‘ und mit betroffenen Anwohnern der Betuwe – Linie in der Feldmark und unserem Direktkandidaten bei der Landtagswahl im Wahlkreis Wesel III und Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Sascha H. Wagner

um 19 Uhr Veranstaltung im Leo‘ s, Schepersweg 73, 46485 Wesel

Themen werden sein

•     Forderungen an die Politik im Land und im Bund zum Ausbau der Betuwe
•     Verkehrspolitische Forderungen und Ziele der Partei DIE LINKE

Die Veranstaltung ist öffentlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!



Herzlich willkommen in der LINKEN im Kreis Wesel

Der Kreisvorstand heißt seine neuen Parteimitglieder

Maximilian Brucks (Wesel)

Finn Drescher (Dinslaken)

Michael Hack (Wesel)

Niklas Hindrichs (Moers)

Alfred Huberty (Kamp-Lintfort)

Petra Leciejewski (Moers)

Stephan Leifeld (Schermbeck)

Laura Otto (Kamp-Linitfort)

Melvin Razir (Kamp-Lintfort)

Dennis Reichert (Dinslaken)

Dorian Rinke (Dinslaken)

Jörg Schmitz (Voerde)

Andreas Tosse (Hamminkeln)

Jens Rasch (Voerde)

herzlich willkommen!


 

Jetzt den Sozialkompass bestellen und unter die Leute bringen

KREISVERBAND WESEL Der Sozialkompass kann ab sofort kostenlos in der Fraktionsgeschäftsstelle bezogen werden. In den letzten tagen wurde eine entsprechende zahl an Exemplaren an die Gliederungen und Fraktionen ausgeliefert. Ebenso gibt es Bewerbungsplakate für Infostände und Geschäftsstellen.

Es wäre großartig wenn Ihr immer ein Exemplar dabei habt und im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Heft als konkrete Hilfestellung anbieten könnt. 

Der Kompass kann unter:

DIE LINKE. 
Fraktion im Kreistag Wesel
Fraktionsgeschäftsstelle:
Friedrich-Ebert-Straße 46
46535 Dinslaken
Telefon: 02064 / 77 57 380
Telefax: 02064 / 77 57 381
Mail buero(at)linksfraktion-kreiswesel.de

bezogen werden. Ebenso ist er als PDF-Download verfügbar.



DIE LINKE. hilft: Sozialberatung in der Kreisgeschäftsstelle

ALG I & II, Grundsicherung, Wohngeld, GEZ-Befreiung

Wir helfen 

  • beim Ausfüllen von Anträgen
  • mit Gesprächen und Beratung
  • Begleitdienste zu Ämtern

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat

15.00 bis 17.00 Uhr

im »LINKSR(A)UM!«
Friedrich-Ebert-Straße 46
46535 Dinslaken

Telefon: 02064/7757376

Termin nach telefonischer Vereinbarung 
oder direkter Vorsprache möglich.

Termine

  • 01. Mai 2017 
    Tag der Arbeit - Kundgebungen und Veranstaltungen in Moers und Dinslaken
    Anschliessend in Dinslakengemeinsames Kaffeetrinken und Kuchenessen
    Ort: Kreisgeschäftsstelle »LINKSR(A)UM!«, Friedrich-Ebert-Str.46, 46535 Dinslaken

  • 02. Mai 2017 ab 18.30 Uhr
    Kreisvorstandssitzung
    Ort: Kreisgeschäftsstelle »LINKSR(A)UM!«, Friedrich-Ebert-Str. 46, 46535 Dinslaken

Alle weiteren Termine sind hier zu finden.