Wer arm ist muss zu Fuß gehen! Kreis sieht keine Möglichkeit ÖPNV-Angebot zu verbessern

Die Linke im Kreistag Wesel

Der Kreistagsabgeordnete der Partei Die Linke, Sascha H. Wagner hat in einer umfangreichen Anfrage die prekäre Nahverkehrssituation der NIAG thematisiert.

Immer wieder kommt es bei den Busverbindungen der NIAG zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen auf den diversen Verbindungslinien im Kreis Wesel. In einer Anfrage wollte der Linken-Kreistagsabgeordnete wissen, welche strukturellen Verbesserungen die Kreisverwaltung Wesel sieht, um diesen Zustand perspektivisch zu verbessern. Die Antwort der Verwaltung fällt nüchtern aus.

 

Auf die Frage welche Alternativmöglichkeiten Rentnerinnen und Renter, Menschen mit geringem Einkommen oder im Leistungsbezug stehend haben, wenn Verbindungen ersatzlos ausfallen, beantwortet der Landrat damit, dass man sich lediglich mit dem Fahrrad, dem organisieren von Mitfahrgelegenheiten aushelfen könne oder eben zu Fuß gehen müsse.

„Dies ist ein unzumutbarer Zustand, insbesondere für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder geringem Geldbeutel“, kritisiert Wagner die Antwort des Landrats Brohl (CDU).

„In Anbetracht der schlechten Ausbildungssituation, kann es nicht sein, das derzeit nur drei Ausbildungsstellen bei der NIAG ausgeschrieben worden sind. Wenn die NIAG, wie die Kreisverwaltung vorgibt selbst unzufrieden mit dem aktuellen zustand sei, so müsse diese hier deutlich mehr Aktivitäten entwickeln, um das Fahrangebot für die Fahrgäste im Kreis aufrecht zu erhalten“, so Wagner.

Auch die Informationsdienstleistung bei Ausfällen steht in der Kritik der Linken. „Die systembedingte Einschränkung, dass Fahrtausfälle nur im "Haltestellenmonitor" angezeigt werden, ist für die Nutzenden der App verwirrend. Die NIAG hat daher mit dem VRR Kontakt aufgenommen, um eine Verbesserung aus Sicht der Fahrgäste zu erreichen“, erklärt die Verwaltung in der schriftlichen Beantwortung der Linken-Anfrage. „In den meisten Fällen werden den Fahrgästen die Ausfälle in den derzeitigen App-Angeboten nicht mal angezeigt. Dies ist bei schlechtem Wetter besonders ärgerlich, da an den meisten Bushaltestellen, keine digitalen Anzeigen vorhanden sind. In Zeiten zunehmender Digitalisierung ein Unding“, so der Linken-Kreistagsabgeordnete.

Für Die Linke ist klar, dass die seinerzeit vorangetriebene Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs ein großer strategischer Fehler war, die Verkehrswende zielorientiert selbst zu gestalten. Die Antwort der Verwaltung, dass man perspektivisch keine Möglichkeit sehe die ÖPNV-Struktur zu verbessern, sei ein Armutszeugnis.
 

Hier die Anfrage des Linken-Kreistagsabegordneten Sascha H. Wagner und die Antwort der Kreisverwaltung Wesel

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