Sparkasse macht SB-Stelle in Hoerstgen dicht

DIE LINKE. Kreisverband Wesel

Dazu Gabriele Kaenders, Kreisverbandssprecherin der Partei DIE LINKE: Nach der Schließung mehrerer Filialen durch die Sparkasse am Niederrhein, waren auch die von der Sparkasse Duisburg angekündigten Sparmaßnahmen zu erwarten.

Dazu Gabriele Kaenders, Kreisverbandssprecherin der Partei DIE   LINKE: Nach der Schließung mehrerer Filialen durch die Sparkasse am Niederrhein, waren auch die von der Sparkasse Duisburg angekündigten Sparmaßnahmen zu erwarten.

Natürlich ist der Hauptgrund für die Schließung der kleineren Filialen der Millionenzuschuß für die WestLB. Wie beim gesamten Bankenrettungspaket muß auch hier die Zeche der „kleine Mann“ bezahlen. In diesem Fall sind es gerade ältere Menschen, die auf eine wohnortnahe Versorgung, angewiesen sind. Ihnen nutzen die 113 Geldautomaten in Duisburg und Kamp-Lintfort wenig.

Und hier hätte die Politik handeln können und müssen - schließlich bestimmen die Ratsvertreter von CDU und SPD der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort im Verwaltungsrat der Sparkasse die Maßnahmen mit. Aber Hoerstgen ist ja auch ganz schön weit weg von Duisburg.

Makaber sind die Schließungen der Filialen aber auch hinsichtlich der Geschäftspolitik der Sparkassen. Diese werben in erster Linie mit ihrem großen Filialangebot. Den Fernsehspot mit den vielen bunten Fähnchen kennt wohl jeder. Sollte das Angebot weiter ausgedünnt werden, gibt es für Kunden in Zukunft wenige Gründe, ihr Konto bei der Sparkasse zu führen. Diese erhebt im Gegensatz zu den meisten Banken weiterhin hohe Kontoführungsgebühren.