Possenspiel um einen wichtigen Posten

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Moers

Zur wiederholten Vertagung der Entscheidung über die Besetzung der Leitung des örtlichen Rechnungsprüfungsamtes die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders: Seit fünf Monaten wird die Entscheidung zur Besetzung der Leitungsstelle des Moerser Rechnungsprüfungsamtes hin und hergeschoben. Der bisherige Amtsinhaber ist seit dem 1. Februar im Ruhestand – die wichtige Kontrollstelle ist verwaist.

 

Zur wiederholten Vertagung der Entscheidung über die Besetzung der Leitung des örtlichen Rechnungsprüfungsamtes die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders:

Seit fünf Monaten wird die Entscheidung zur Besetzung der Leitungsstelle des Moerser Rechnungsprüfungsamtes hin und hergeschoben. Der bisherige Amtsinhaber ist seit dem 1. Februar im Ruhestand – die wichtige Kontrollstelle ist verwaist.

Was die Moerser Ampel hier aufführt kann nur als billigstes Schmierentheater bezeichnet werden.

Das lässt sich auch beweisen: So wird die auf den11.2.2011 terminierte Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses von Herrn Sandhofen (SPD) abgesagt. Da eine Beschlussfassung für den Rat am 16.2. angekündigt war musste aber vorher eine Sitzung stattfinden, weil die Stelle nur nach Behandlung im RP-Ausschuss besetzt werden darf. Auf dieses Manko von der Fraktion DIE LINKE. hingewiesen, berief Herr Sandhofen kurzfristig eine Sitzung des RP-Ausschusses ein, die während der Ratssitzung abgehalten werden sollte.

Noch im öffentlichen Teil der Ratssitzung wies der Fraktionsvorsitzende der Grünen Christopher Schmidtke darauf hin, dass die Entscheidung heute im Rat zu treffen sei, da auch der Personalausschuss das Thema geschoben hatte.

Und dann wird im nichtöffentlichen Teil ohne jede Begründung weiter geschoben. Das beweist: Die Ampel hatte von Anfang an überhaupt nicht vor einen Beschluss zu fassen. Gutes Theater geht anders!

Wenn nun einer der beiden hochqualifizierten städtischen Bewerber entnervt seine Bewerbung zurückzieht hat die Ampel ja schon die Hälfte dessen was sie will erreicht. Streicht noch der zweite Bewerber die Segel kann dann ohne Probleme der außerhäusige Bewerber „Genosse“ engagiert werden.

Ganz abgesehen davon, dass man so mit Mitarbeitern der Stadt Moers nicht umgehend darf, ist dieses Possenspiel um das Einstellungsverbot des Landrates einfach peinlich.

Die zusätzlichen Kosten wird die Ampel aber schon irgendwie einsparen, und sei es bei den Reinigungskräften.