LINKE gedachten den Opfern des Kapp-Putsches
Auch in diesem Jahr erinnerte ein linkes Aktionsbündnis aus Mitgliedern der Partei DIE LINKE.Kreisverband Wesel, DKP Kreis Wesel/Kleve, DKP Duisburg und parteilosen progressiven Kräften an die „Märzgefallenen". Im März 1920 versuchten reaktionäre Militärs und konservative Politiker die noch junge Weimarer Republik zu beseitigen.
Den „Kapp-Lüttwitz-Putsch" beantworteten die demokratischen Kräfte mit einem bis dahin beispiellosen Generalstreik, der den Umsturzversuch bereits nach fünf Tagen vereitelte.
Im Ruhrgebiet kehrte mit dem Ende des Putschversuches jedoch keine Ruhe ein: Verschiedene Gruppen hatten sich bewaffnet, ein Teil von Ihnen wollte den Kampf fortsetzen, um ein Rätesystem zu etablieren.
Die Folge waren bürgerkriegsähnliche Verhältnisse, die vielerorts von der Reichswehr blutig beendet wurden.
Zum Gedenken an die Ereignisse im Jahr 1920 hielten Ingeborg Lay-Ruder (Moers, Sprecherin DIE LINKE Kreisverband Wesel) und Almut Klinger (Moers, Vorsitzende DKP Kreis Wesel/Kleve ) am Denkmal der Märzgefallen auf dem Kommunalfriedhof Dinslaken politische Ansprachen. Das Bündnis legte einen Kranz zu Ehren der Opfer des Kapp Putsches nieder.
„Die DKP und DIE LINKE im Kreis Wesel werden weiterhin ihre Kräfte bündeln und allen Spaltungsbestrebungen entgegentreten.Die diesjährige Kranzniederlegung ist auch ein Zeichen gegen den Krieg und gegen den Rechtsruck. Für Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit, gegen Rassismus, Nationalismus, Kriegstreiberei und soziale Ausgrenzung wollen wir mit anderen demokratischen Kräften breite Bündnisse bilden", so Inge Lay-Ruder und Almut Klinger.