Hausärztlicher Versorgungsgrad in Xanten bedenklich

DIE LINKE. Xanten

Mit Sorge reagiert die LINKEN-Stadtverordnete Christina Appel auf die Ankündigung des Xantener Hausarztes und Internisten Marko Schäfer, seine Tätigkeit in Xanten zu beenden.

„Die Kritik von Marko Schäfer an den zahlreichen Verschlechterungen im Gesundheitswesen teile ich. Gesundheit darf keine Ware sein, zahlreiche der ‚Reformen' waren in Wirklichkeit Kürzungen."

Schon 2020, darauf weist Christina Appel nun hin, sei die hausärztliche Versorgungsquote in Xanten zudem unzureichend gewesen.

„Der aktuelle AOK-Gesundheitsreport zeigt auf, dass der Versorgungsgrad bei nur noch 89,3% lag und damit im Bereich der drohenden Unterversorgung", so Christina Appel. Dem müsse dringend entgegengewirkt werden.

„In erster Linie ist hier die Bundespolitik gefordert, aber wir müssen auch vor Ort darüber sprechen, wie eine gute medizinische Versorgungsquote in Xanten erreicht werden kann."