FDP und Masterplan Schlosspark - Stillstand für Moers

Zur Kritik der FDP an der Verwaltungsvorlage zum Masterplan Schlosspark, die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders:

Zur Kritik der FDP an der Verwaltungsvorlage zum Masterplan Schlosspark, die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders:

Schade für Moers: Das nächste Projekt, dass dank Ampel wieder auf die lange Bank geschoben wird. Dabei geht es in dieser Verwaltungsvorlage erst einmal nur um die grobe Ausrichtung der Pläne für barrierefreie Zugänge in die Parkanlagen. Ein Beschluss wäre dringend notwendig, damit Fördergelder für den Umbau beantragt werden können.

Das FDP Statement zum Konzept Masterplan Schlosspark zeugt von vollkommener Unfähigkeit, die Vorlage zu lesen. Laut FDP werden insgesamt 27 barrierefreie Zugänge über die Wallanlage errichtet, was dann pro 96 Meter einen bedeutete. Die Vorlage stellt aber deutlich dar, dass auf und über den Wall als Endziel nur fünf Übergänge geplant sind. Alle anderen barrierefreien Zugänge liegen innerhalb der Wallanlagen, z.B. am Schloss in den Rosengarten.

Wichtig sind die beiden in der Planung vorgestellten Zugänge Nähe Café Mehrhoff und vom Freizeitpark aus. Und letzterer scheint mal wieder ein in der Nähe wohnendes FDP-Mitglied, dem schon die Veranstaltungen im Park zu laut sind, zu stören.

Im letzten ASPU haben übrigens beide FDP Vertreter, Frau Mertin und Herr Maas der Vorlage inklusive dem Walldurchstich zugestimmt.

Aber in Moers will gut Ding bekanntlich Weile haben: Das Thema steht erst seit August 2006 auf der Tagesordnung des ASPU und man kann jetzt, fast fünf Jahre später schließlich keine Entscheidung übers Knie brechen.