Enni an den Verhandlungen mit Evonik beteiligt

DIE LINKE: Kreisverband Wesel

Zum anstehenden Verkauf der Energiesparte des Evonik-Konzerns und einem eventuellen Ankauf durch ein Konsortium der Stadtwerke aus dem Revier die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders:

 

Zum anstehenden Verkauf der Energiesparte des Evonik-Konzerns und einem eventuellen Ankauf durch ein Konsortium der Stadtwerke aus dem Revier die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders:

Durch den fünf-prozentigen Anteil an den Stadtwerken Dinslaken ist Enni an einem Konsortium beteiligt, dass die Energiesparte des Evonik-Konzerns ankaufen möchte.

Evonik bietet mit seiner Energiesparte 13 Kohlekraftwerke zum Verkauf an, 10 in  Deutschland und 3 im Ausland (Türkei, Kolumbien, Philippinen). 40 % der Kraftwerke sind veraltet und müssen in absehbarer Zeit vom Netz.

Grundsätzlich tritt DIE LINKE für eine Rekommunalisierung bzw. Kommunalisierung der Energieerzeugung und den Vertrieb der Energie ein. Allerdings gibt es einige Punkte, die für DIE LINKE wichtig sind. So muß über die Vor- und Nachteile eines solchen Kaufs offen und nicht im Hinterzimmer unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Vor dem Kauf muß ein Konzept zum Umsteuern auf nachhaltige Energieerzeugung erkennbar sein. Dazu gehören klare Regelungen zur Abschaltung der alten Kohlekraftwerke.  

Nicht zuletzt kommt es auch darauf an, ob es für die Stadtwerke in der Regionwirtschaftlich ist, die alten Kohlekraftwerke zu kaufen. Es wäre unsinnig, wenn ein Kauf darauf hinaus läuft, dass die Stadtwerke letztlich die Kraftwerke abwickeln müssen und dadurch Kostenverpflichtungen hätten, die mit der Erzeugung und dem Verkauf der Energie nicht zu finanzieren sind.