Echtes Sozialticket zu 15 Euro statt 30-Euro-Mogelpackung!

DIE LINKE. im Kreis Wesel

Presseberichten zufolge erzielt das so genannte Sozialticket im VRR nur sehr niedrige Verkaufszahlen. „Das ist keine Überraschung“, meinen Sascha H. Wagner, Geschäftsführer der LINKEN im Kreis Wesel, und Hilmar Schulz, für DIE LINKE im Kreistag Wesel. „Der Verdacht eines organisierten Flops des Sozialtickets durch eine übertriebene Preispolitik drängt sich geradezu auf.“

 

Presseberichten zufolge erzielt das so genannte Sozialticket im VRR nur sehr niedrige Verkaufszahlen. „Das ist keine Überraschung“, meinen Sascha H. Wagner, Geschäftsführer der LINKEN im Kreis Wesel, und Hilmar Schulz, für DIE LINKE im Kreistag Wesel. „Der Verdacht eines organisierten Flops des Sozialtickets durch eine übertriebene Preispolitik drängt sich geradezu auf.“

Bereits in einer Anhörung des Sozialausschusses im Landtag hatten zahlreiche Sachverständige darauf hingewiesen, dass dieser Ticketpreis die Nachfrage erstickt. Denn der Preis des VRR-Sozialtickets liegt mit 29,90 Euro fast doppelt so hoch wie der für Mobilität vorgesehene Anteil im Hartz IV-Regelsatz. „Das Grundrecht auf Mobilität und soziale Teilhabe wird so mit Füßen getreten“, kritisiert Wagner.

Die Nachfrage folge dem Angebot, meint Hilmar Schulz. Wenn das Sozialticket tatsächlich ein Erfolg werden solle, dann müsse die Landesregierung die Zuschüsse für das Sozialticket erhöhen, damit dieses landesweit zu einem Preis von höchstens 15 Euro angeboten werden kann. „Nur dann können und werden sich die von Armut betroffenen Bürger dieses Ticket auch tatsächlich leisten – das hat der Dortmunder Modellversuch vor wenigen Jahren eindrucksvoll bewiesen“, erläuterte Schulz. Und auch im Kreis Wesel gibt es ist eine gesellschaftliche Mehrheit für mehr soziale Teilhabe und Mobilität.“