Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. NRW informiert sich vor Ort

DIE LINKE. Ortsverband Hamminkeln/Schermbeck/Wesel

Am Freitag dem 11.März war Bärbel Beuerman, unsere Fraktionssprecherin im Landtag NRW zusammen mit ihrem Mitarbeiter Olaf Jung und Wolfgang Freye, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im RVR, zu Gast beim Ortsverband Hamminkeln, Schermbeck, Wesel. Grund des Besuches war, dass sich die Beteiligten ein aktuelles Bild von den momentanen Gegebenheiten mit Bezug auf die BETUWE LINIE machen wollten.

Am Freitag dem 11.März war Bärbel Beuerman, unsere Fraktionssprecherin im Landtag NRW zusammen mit ihrem Mitarbeiter Olaf Jung und Wolfgang Freye, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im RVR, zu Gast beim Ortsverband Hamminkeln, Schermbeck, Wesel. Grund des Besuches war, dass sich die Beteiligten ein aktuelles Bild von den momentanen Gegebenheiten mit Bezug auf die BETUWE LINIE machen wollten. Dabei kam es zuerst zum Meinungs- und Wissensaustausch, wofür anfänglich eine halbe Stunde geplant war. Da sich das Ganze aber so interessant und spannend gestaltete, dauerte dieser Teil der Veranstaltung bis zum geplanten Beginn der Pressekonferenz, die für 11:30 Uhr vorgesehen war. Zu dieser Pressekonferenz erschienen ein Vertreter der RP sowie ein Redakteur von Radio KW. Die NRZ bat am Nachmittag telefonisch um eine Information.

Im Anschluss daran erfolgte eine vor Ort Besichtigung von besonders problematischen Stellen, wie z. B. der unerträgliche Zustand am Holzweg, wo nur zwei Halbschranken vorhanden sind, die das Queren der Gleise, auch bei geschlossenen Schranken, problemlos ermöglichen. Obwohl hier schon zwei Menschen zu Tode gekommen sind, weigert sich die Deutsche Bahn hier Vollschranken zu bauen. Mit dem Hinweis, dass beim Ausbau des dritten Gleises eine Unterführung vorgesehen ist. Da die Strecke aber jetzt schon mit ca. 250 Zügen pro 24 Stunden zugefahren wird und deren Zahl sich im Rahmen der Blockverdichtung auf 350 erhöhen soll, halten wir es für unabdingbar, dass dieser Gefahrenpunkt sofort aus der Welt geschafft werden muss.

„Die Bahn weiß das und tut nichts“ so Bärbel Beuermann entsetzt. Mit großer Empörung registrierte sie weiterhin, wie die DB AG hinsichtlich der Gefahrgutproblematik agiert, nämlich gar nicht. Ebenso verhält es sich mit dem Lärmschutz, der im Moment am Tag um 18 dB(A) und in der Nacht um 25 dB(A) gegenüber den für Wohngebiete gültige Werte übersteigen.

Bärbel wird am 17. März in der Verkehrsausschusssitzung auf diese Sachverhalte hinweisen und anregen, eine justiziable Lärmmessung, durch unabhängige Sachverständige durchführen zu lassen.

Weiterhin hatte Bärbel Beuerman noch einen sehr guten Vorschlag parat und zwar sollten die Kreise entlang der Bahnlinie je einen abgestimmten Katastrophenschutzplan erstellen, in dem alle Beteiligten wie Feuerwehren, THW, DRK, Johanniter, Malteser etc. eingebunden sind.

Auch das Problem, dass die Wohngebiete entlang der Bahnline zu Slums werden wurde erörtert, weil jetzt schon, in einem der Hochhäuser direkt am Weseler Bahnhof, nur noch Personen und Familien wohnen, die durch das Sozialamt eingewiesen wurden.