DIE LINKE. im Kreis Wesel gedenkt Tschernobyl Katastrophe

DIE LINKE. Kreisverband Wesel

DIE LINKE. im Kreis Wesel gedenkt zum Jahrestag (26.4.) der Tschernobyl Katastrophe den Opfern des Super-GAU`s vor 29 Jahren in der heutigen Ukraine. Viele Menschen haben ihr Leben verloren. Fast 30 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 gehen von der Reaktorruine noch immer radioaktive Gefahren aus. Tausende Überlebende und deren Nachkommen leiden heute noch unter den Spätfolgen.

„Die schrecklichen Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass die Nutzung von Atomenergie unverantwortlich  ist. Erst 2021/22 sollen die letzten sechs Atommeiler und damit das Risiko von Katastrophen wie in Tschernobyl in Deutschland abgeschaltet werden. Deshalb fordert DIE LINKE nach wie vor den sofortigen Atomausstieg“, erklärt Kreissprecher Sascha H. Wagner.

„Trotz des Bekenntnisses des Bundestages zum Atomausstieg wird in Deutschland in der Urananreicherungsanlage Gronau weiterhin atomarer Brennstoff für den Weltmarkt produziert. Der Betreiber Urenco ist für mehr als ein Viertel der weltweiten Produktion angereicherter nuklearer Brennstoffe verantwortlich. Die Bundesregierung fördert weiterhin den Betrieb und Ausbau von Atomkraft im Ausland und genehmigt Exporte für atomare Brennstoffe in erheblichen Mengen. Mit dem Betrieb von Gronau und Lingen sind jährlich hunderte von Atomtransporten mit ihren radioaktiven Frachten auf geheimen Routen in NRW unterwegs. Das passt mit einem Atomausstieg und einer ernst gemeinten Energiewende nicht zusammen" , so Wagner weiter.

DIE LINKE streitet für eine dezentrale, nicht-profitorientierte Energieversorgung ohne umweltfeindliche Technologien wie Atomkraft oder fossile Energien.