DIE LINKE fordert: BETUWE an die A3!

Andreas Imhof

DIE LINKE. Kreisverband Wesel

In der aktuellen Diskussion um die Betuwe-Linie betont DIE LINKE noch einmal ihre Forderung nach einer siedlungsfernen Trasse entlang der Autobahn A3. Neben den beträchtlichen Beeinträchtigungen, die für die Menschen entlang der Strecke schon allein durch den zunehmenden Bahnverkehr an sich zu erwarten sind, spricht vor allem der sehr hohe Anteil von Gefahrguttransporten gegen eine Streckenführung durch dichtbesiedelte Gebiete. „Die Niederlande machen uns vor, wie man so etwas baut“ sagt Gerd Baßfeld, Sprecher der LINKEN im Kreis Wesel. „Dort ist die Strecke zum Schutz der Umwelt in Trogbauweise ausgeführt.“ Auch auf deutscher Seite muß, so die Forderung der LINKEN, das Risikopotential der Betuwe so gering wie möglich für die Anwohner gehalten werden und das gehe eben nur bei einer siedlungsfernen Streckenführung.

Weiterhin kritisiert Baßfeld die mangelhafte Kommunikation der Deutschen Bahn, die erst vollmundig Offenheit angekündigt habe aber jetzt lieber im Stillen ihre Pläne schmiedet. Hier müsse auch die Frage aufgeworfen werden, wem gegenüber der Staatskonzern Deutsche Bahn AG primär verpflichtet sei, seiner Dividende oder dem Wohl und Interesse der Bürger.