BETUWE-Linie muss Siedlungsfern gebaut werden

Gabriele Kaenders

DIE LINKE. Kreis Wesel

Zu den Vorschlägen von MdB Sabine Weiss zum Lärmschutz an der Betuwe-Linie nimmt die Pressesprecherin des Kreisverbandes Wesel der Partei DIE LINKE. Gabriele Kaenders wie folgt Stellung:

Der Vorschlag von Sabine Weiss, aktiven Lärmschutz zu betreiben indem die Menschen an der Strecke ihre Häuser mit dichten Fenstern ausstatten, ist der blanke Hohn den so schon Gebeutelten gegenüber.

Dass bis zu vier Meter hohe Schallschutzmauern die Menschen an der Strecke „einhausen“ ist klar; „aktiver Lärmschutz“ mittels dichter Fenster verhindert aber den „Freigang“ der bestraften Anlieger. Im Garten oder auf Spielplätzen kann man sich dann nicht mehr aufhalten.

Deshalb fordert DIE LINKE. unter anderem die Errichtung einer siedlungsfernen Trasse, zum Schutz der Menschen weg von den Städten und Dörfern entlang der Autobahn A3, sowie eine Trogbauweise wie in den Niederlanden zum Schutz der Umwelt.