Sozialer Wohnungsbau in Xanten

DIE LINKE. Xanten/Sonsbeck

Sehr geehrter Herr Görtz,

in den vergangenen Jahren gab es mehrere Presseberichte mit dem Inhalt, dass der soziale Wohnungsbau in Xanten tot ist.

Die derzeitige Situation in Xanten bestätigt diese Entwicklung: während für Eigenheime ständig neue Flächen ausgewiesen werden, wird der Bedarf an Sozialwohnungen nicht mehr hinterfragt.

 

Für viele Menschen wird es ein immer größeres Problem, Miete und Mietnebenkosten zu zahlen. Kostengünstige Mietwohnungen sind Mangelware. Nach unserer Auffassung sollte die Stadt hier mehr Engagement zeigen und in den Bebauungsplänen auch anteilig Voraussetzungen zum Bau kostengünstiger Mietwohnungen/Sozialwohnungen schaffen.

Dazu sollte eine Bedarfsanalyse erstellt werden. Es ist zu prüfen, inwieweit Landesmittel zur Förderung kostengünstigen Mietwohnungsbaus beantragt werden können und dies in der Bauleitplanung ggf. zu berücksichtigen ist.

 Wir bitten die Verwaltung zu nachfolgenden Fragen um Stellungnahme:

1.)   Wie hat sich der Bestand an Sozialwohnungen in den letzten 10 Jahren entwickelt?

2.)   Wie hat sich im gleichen Zeitraum l der Anspruchsberechtigten entwickelt?

3.)   Welche Möglichkeiten hat die Stadt beispielsweise, in Zusammenarbeit mit der Grafschaft Moers, Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH den Bedarf zu decken?

4.)   Welche Möglichkeiten gibt es, hierzu Fördermittel zu beantragen?

5.)   Welche Möglichkeiten gibt es, heruntergewirtschafteten Wohnraum aufzukaufen und zu sanieren?

Mit freundlichen Grüßen

Peter Federl
Sprecher DIE LINKE. Xanten/Sonsbeck