Linke lehnt weiterhin Erweiterung des Übergangswohnheims ab

Linksfraktion Kamp-Lintfort

Die Linksfraktion im Kamp-Lintforter Stadtrat lehnt eine weitere Erweiterung des Wohnheims an der Friedrichstraße ab. Aus sich der Linke droht eine Ghettoisierung, da die Lage aktuell schon angespannt ist.

Schon auf der Ratssitzung am 22.09.15 lehnte DIE LINKE eine Erweiterung des Wohnheims für Asylsuchende ab. Denn nach Meinung der Linken ist zu befürchten, dass eine Ghettoisierung vor Ort entsteht.“ Schon jetzt ist die Lage vor Ort sehr angespannt, Kinder die früh schlafen gehen müssen, um zur Schule zu gehen, können nicht schlafen, da es vor Ort viel zu laut ist“, so Sidney Lewandowski, Fraktionsvorsitzender. Dazu sieht DIE LINKE ein Problem bei der Trennung von Geflüchteten auf Hinsicht religiöser Gründe und Herkunft. „Wir möchten eine Situation, wie die im Thüringischen Suhl passiert ist verhindern.“, argumentiert Lewandowski. 

Überrascht ist die Fraktion auch über die Reaktion der SPD. Denn diese hat in den vorigen Drucksachen klar gesagt, dass Sie lieber einen andern Standort hätten, anstelle einer Erweiterung, so wie Sie zurzeit geplant ist. „Leider ist die Meinung bei der SPD schnell verflogen“, so Lewandowski.

„Eine Prüfung weiterer freien Flächen wäre wünschenswert gewesen, da die Asylsuchenden einen Platz zum Wohnen brauchen, aber nicht unter solchen Umständen wie die Verwaltung es plant“, so Lewandowski abschließend.