Bürgerarbeit = Bürgerzwang?

Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Kamp-Lintfort

Wie folgt berechnet sich der Stundenlohn für die Bürgerarbeit:52 Wochen / 12 Monate = 4,33 Wochen/Monat 30 Std./Woche * 4,3333 Wochen/Monat = 130 Std./Monat 900 €/Monat: 130 Std./Monat = 6,92 €/Std.

 

Wie folgt berechnet sich der Stundenlohn für die Bürgerarbeit:52 Wochen / 12 Monate = 4,33 Wochen/Monat 30 Std./Woche * 4,3333 Wochen/Monat = 130 Std./Monat 900 €/Monat: 130 Std./Monat = 6,92 €/Std.

Das geht unter die Gürtellinie! Dieser Stundenlohn entspricht bei weitem nicht den von der Partei DIE LINKE gefordertem Mindestlohn von 10€. Zudem wird nur genau das gezahlt was an Fördermitteln an die Stadt zurückfließt. Das bedeutet hier wird auf Kosten der Langzeitarbeitslosen gespart.

Erich Pommerening, Fraktion DIE LINKE: "Wer den Antrag der Verwaltung aufmerksam liest wird feststellen, dass hier wieder nur reguläre Arbeitsplätze mit Hilfe der Bürgerarbeit verdrängt werden. Das Resultat ist: Facharbeiter arbeiten unter Aufsicht der ARGE für Dumpinglöhne. Bisher gibt schon 2 Arbeitsmärkte – Arbeiter und Angestellte mit regulären Arbeitsverträgen und solche zu solche die über Zeitarbeitsfirmen zu Niedriglöhnen arbeiten. Nun wird ein dritter Arbeitsmarkt mit Hilfe der ARGE und der Stadtverwaltung geschaffen zu Löhnen die einfach nur Menschenverachtend sind. Mit Sozial hat das nichts zu tun! Für unsere Fraktion bleibt es dabei: Solche Machenschaften werden von uns ohne wenn und aber abgelehnt."