Der Sommer ist (immer noch) da. Die Temperaturen sind derzeit wieder

unfassbar hoch. Ein Zeichen des Klimawandels und gleichzeitig muss hier den Bürger*innen

geholfen werden nicht zu dehydrieren.

Schaut man auf die Liste des Kreis Wesel ist zu erkennen, dass es viele Anlaufstellen im
Kreis gibt, um sich Wasser mit mitgebrachten Flaschen aufzufüllen – in der Gemeinde Hünxe gibt es keine Stelle, wo dies möglich ist. Dabei sind die Kommunen und Gemeinden dazu gem. § 50 Abs. 1 S. 2 Wasserhaushaltgesetz (WHG) verpflichtet. Ergänzt wird das ganze durch das Landeswassergesetz (§38 LWG NRW) und die Gemeindeordnung (§3 GO NRW) – beide betonen die Wasserversorgung als Pflichtaufgabe, so die Linke.

Zwar ist bei dem Umbau des Marktplatzes ein Trinkbrunnen mit eingeplant, jedoch beträgt die Bauzeit ein Jahr. „Es ist gut, dass der Marktplatz entsiegelt wird und der Trinkbrunnen einen Platz bekommen soll, jedoch benötigen wir jetzt öffentliche Trinkwasserquellen“, so Laetitia Knüfer, Ortsverbandssprecherin des Ortsverbandes Voerde/Hünxe. Bei der Stadt Voerde kann man sich bereits an der sogenannten „Wasserinsel“ die mitgebrachte Flasche auffüllen. In dem Rathaus in Hünxe ist nichts Gleichwertiges eingerichtet, bis der entsprechende Trinkbrunnen vorhanden ist. Bis der Marktplatz vollständig fertig sein wird, werden erneut hohe Temperaturen erreicht.

„Insbesondere gefährdete Gruppen wie Kinder, Jugendlich, ältere Menschen, chronisch Erkrankte und Obdachlose gehören geschützt. Der Zugang zu Trinkwasser ist ein Menschenrecht und gehört zur Pflichtaufgabe der Kommunen und Gemeinden.“ so Knüfer.

Die Linke fordert, dass bereits jetzt eine Trinkwasserquelle im Rathaus für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des Trinkbrunnens eingerichtet wird um so den Bürger*innen die Hitzeperioden angenehmer zu gestallten.