Rolle rückwärts – Politik muss ein Ende haben! Die Linke fordert Klarheit für Kinder und Eltern an Dinslakener Grundschulen

Linksfraktion Dinslaken

Die Fraktion Die Linke setzt sich weiterhin mit Nachdruck für eine zukunftssichere Schulplanung in Dinslaken ein und fordert von der Stadtverwaltung endlich Klarheit über die voraussichtlichen Anmeldungen von Grundschulkindern bis zum Jahr 2030. Um diese Planung zu gewährleisten, hat Die Linke zwei Anfragen an die Stadt Dinslaken gestellt, die heute, am 22. Januar 2025, eingereicht wurden.

„Die bisherigen Annahmen der Mehrheitsfraktionen sind nicht nur ungenau, sie sind schlichtweg unverantwortlich“, so Dieter Holthaus, Stadtverordneter der Linken. „Die Prognosen der SPD, CDU und UBV über die Anmeldezahlen der Grundschüler:innen im Dinslakener Norden sind rein spekulativ und unzureichend. Diese Art von Politik ist keine Lösung, sondern ein Rückschritt.“

Fraktionsvorsitzender Gerd Baßfeld erklärt dazu: „Die Stadt Dinslaken muss der Politik bis zur Ratssitzung am 25.03.2025 eine aktualisierte Sozialraumanalyse vorlegen, die uns die voraussichtlichen Zahlen der Grundschüler:innen für die kommenden Jahre aufzeigt. Diese Zahlen sind nicht nur aus den Erhebungen der Stadt, sondern auch aus den offiziellen Statistikdaten von IT NRW sowie den Geburtenzahlen des Standesamtes abzuleiten. Es darf keine Ausreden mehr geben – wir erwarten fundierte, verlässliche Daten, die eine solide Grundlage für die weitere Schulplanung bilden.“

Die Linke fordert außerdem ein aktualisiertes Schulgutachten, das nicht nur die aktuellen Bedarfe, sondern auch die langfristige Schulstandortplanung berücksichtigt. „Die bisherigen temporären Annahmen der Mehrheitsfraktionen von SPD, CDU und UBV, über die Anmeldezahlen von Kindern im Grundschulalter, besonders aus dem Dinslakener Norden, die ohne konkrete Grundlage präsentiert werden, sind nicht hinnehmbar“, meint Dieter Holthaus, Stadtverordneter der Linken.

„Wir dürfen uns nicht länger mit einer rückwärtsgewandten Rolle- rückwärts- Politik zufriedengeben, die auf unsicheren, kurzfristigen Prognosen basiert.“

Die Linke fordert auch weiterhin die bauliche Erweiterung der Klaraschule auf eine Dreizügigkeit. Gerd Baßfeld weist auf Folgendes hin: „Die Pläne für eine dreizügige Ausbauerweiterung der Klaraschule durch eine Modulbauweise liegen bereits vor – diese könnten sofort umgesetzt werden, wenn sich die Fraktionen von SPD, CDU und UBV endlich zu einer zukunftsfähigen Lösung durchringen würden. Es kann nicht sein, dass sich diese Fraktionen weiterhin gegen eine nachhaltige Lösung stellen, die noch im Jahre 2023 alle Ratsfraktionen wollten und stattdessen eine Containerlösung fordern, die nicht im Interesse der Kinder ist.“

Die Fraktion DIE LINKE fordert ein Ende der blockierenden Haltung und setzt sich dafür ein, dass die Stadt Dinslaken endlich eine zukunftsfähige Schulpolitik verfolgt. „Es ist entscheidend, dass wir heute die richtigen Weichen für die Bildung unserer Kinder stellen“, so Holthaus und Baßfeld abschließend. „Wir brauchen klare Entscheidungen und eine Politik, die den Bedürfnissen der Familien gerecht wird.“