KMK muss nachsitzen

Finn Siebert - Hochschulpolitischer Sprecher

DIE LINKE. NRW

Zu den Blockadeaktionen von tausenden Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden gegen die Kultusministerkonferenz (KMK) in Bonn, erklärt Finn Siebert, Hochschulpolitischersprecher DIE LINKE. NRW: "Die Kultusminister müssen heute Nachsitzen! Leider gab es in letzter Zeit sehr viele warme Worte und sehr wenig Konkretes von ihnen, deswegen ist es richtig, dass sie heute von tausenden jungen Menschen blockiert werden. Wir DIE LINKE. NRW beteiligen uns an dieser legitimen Protestform und solidarisieren uns mit allen BlockiererInnen."

Fabain Bünnemann, Landessprecher der Linksjugend ['solid], ergänzt: "Ein bisschen rumdoktern am Bachelor/Master-System bringt uns keinen Schritt weiter. Die Kultusminister müssen jetzt die Forderungen der Bildungsstreikenden umsetzen und von ihrer Verwertungslogik und der Selektion wegkommen. Abschaffung der Anwesenheitspflicht und eine grundlegende Überarbeitung der Lehrinhalte sind da nur zwei unbedingt erforderliche Bausteine. Wichtig ist aber auch die sofortige Abschaffung der Studiengebühren und die Rückzahlung aller bisher bezahlten Beiträge. Es darf nicht sein, dass sich junge Leute ein Studium aufgrund finanzieller Aspekte nicht leisten können. Ausserdem wird gerne vergessen, dass sich auch SchülerInnen an den Protesten beteiligen. Wir fordern von den MinisterInnen die bundesweite Abschaffung von Zentral- und Turboabitur."