Die Linke will den ASG stärken
Im Rahmen der Beratungen zum Haushalt 2025 hat sich die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Wesel auch mit dem städtischen Eigenbetrieb ASG beschäftigt. Der ASG genießt bei Bevölkerung und Politik einen guten Ruf. Die Mitarbeitenden werden als motiviert und zuverlässig wahrgenommen. Die gute und wichtige Arbeit zur Kontrolle, Pflege und Unterhaltung der Grünflächen und der Straßen ist aber nur dann angemessen möglich, wenn dafür die Mitarbeitenden in entsprechender Zahl und die Mittel in entsprechender Höhe zur Verfügung stehen.
„Seit der Einführung des Grünflächeninformationssystems GRIS im Jahr 2014 ist die Fläche, um die sich der ASG kümmern muss, bei gleichbleibender Anzahl von Mitarbeitenden um 10 % gewachsen. Gleichzeitig haben sich nicht zuletzt durch die Folgen des Klimawandels die Anforderungen stark verändert,“ erklärt Günther Wagner, der die Fraktion im Betriebsausschuss des ASG vertritt.
„Ähnliches gilt für den Bereich der Straßenunterhaltung. Seit 1998 sind dort 6 Stellen entfallen, aber seither 11 Straßenkilometer hinzugekommen,“ ergänzt Barbara Wagner, die Sprecherin der Fraktion. „Straßen und Plätze der Stadt sind wichtige Teile der städtischen Infrastruktur, aber auch ein erheblicher Teil des städtischen Vermögens. Deshalb dient ihre Instandhaltung nicht nur dazu sie in gebrauchsfertigen Zustand zu erhalten, sondern auch dem Erhalt ihres Wertes.“
Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen hat die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Wesel die Einrichtung jeweils einer zusätzlichen Stelle für beide Bereiche und die Bereitstellung von 640.000 Euro für Straßeninstandhaltungsmaßnahmen gefordert, wie vom ASG veranschlagt.