Zur 100-Tage Bilanz des Bürgermeisters nimmt die Dinslakener LINKE wie folgt Stellung

Sascha H. Wagner

DIE LINKE. Dinslaken

100 Tage sind ins Land gegangen ohne dass auch nur ansatzweise nennenswerte Veränderungen in Dinslaken erfolgt sind.

Das von der SPD so überaus forcierte Outlet-Center scheint wohl in weite Ferne gerückt und die vielen damit versprochenen Arbeitsplätze ebenso. Nun also schnell etwas Neues zusammengeschustert: die Task-Force Wirtschaft soll es richten. Bleibt die Frage, wozu es eigentlich überhaupt noch Ausschüsse des Stadtrates gibt? Etwa nur noch um die Ideen und outgesourcten (Prozent) Belange und Wirtschaftsinteressen abzunicken?

Für DIE LINKE ist vollkommen unverständlich, warum es in der durchaus personell gut strukturierten Verwaltung zu Einsparungen kommen soll. Fachkompetenz ist vorhanden, sie wird nur falsch eingesetzt und delegiert. Da hilft es nicht, wenn wichtige strukturbedingte Fragen stets wegdelegiert werden und Beschäftigte zu unfaireren Löhnen die gleiche Arbeit leisten müssen. Bürgernähe in der Verwaltung bedeutet mehr Beschäftigung im öffentlichen Sektor, nur so kann den Belangen der Dinslakener Bürger entsprochen werden. Hierbei wäre es wichtig wenn Dr. Heidinger endlich auf die katastrophale Regelung der Gemeindefinanzierung eingehen und massiven Druck ausüben würde. Dies muss natürlich im überregionalen Sektor geschehen, damit langfristig bessere Finanzierungsmöglichkeiten für die Kommunen gewährleistet werden. Bisher sind 100 Tage verpufft.