Und täglich grüßt das Murmeltier – Hin und Her bei der Betuwe-Linie unerträglich

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Wesel

Für die Fraktion DIE LINKE. im Stadtrat Wesel ist die erneute Ankündigung der Errichtung des dritten Gleises bei der Betuwe-Linie Schaufensterpolitik, um die Bevölkerung in den Anrainer-Kommunen zu beruhigen.

 

Für die Fraktion DIE LINKE. im Stadtrat Wesel ist die erneute Ankündigung der Errichtung des dritten Gleises bei der Betuwe-Linie Schaufensterpolitik, um die Bevölkerung in den Anrainer-Kommunen zu beruhigen.

Dazu Ulrich Kuklinski, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Wesel: „Wir fordern weiterhin die Verlagerung der Strecke an die A3, denn höchstmögliche Sicherheit kann nur gewährleistet werden, wenn die Strecke siedlungsfern im Betontrog mit Rettungswegen und Hydranten nach niederländischem Vorbild gebaut wird.“ 

„Die Begrenzung alleine auf die Lärmschutzsituation ist wie immer eine Verengung der Wirklichkeit. Das Thema Sicherheit wird erneut ausgespart, denn die Gefahren bei einem Unfall sind nicht beherrschbar bei einer Streckenführung mitten durch Dörfer und Städte“, so Kuklinski weiter.

Die LINKE. wird sich weiterhin für eine siedlungsferne Trasse einsetzen, da nicht nur die Sicherung von Immobilienwerten an der Strecke interessant sind, sondern die Sicherheit der Bevölkerung hier im Vordergrund steht. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Unfall in Viareggio, Italien, im Juni 2009, könnte eine Schneise der Verwüstung auch hier in Wesel entstehen, die im Umkreis von 500 Meter alles dem Erdboden gleichmacht. Und in unmittelbarer Nähe der jetzigen Trasse befinden sich die Mühlenwegschule, die Holzwegschule und ein Kindergarten.