UBV verschließt die Augen vor der Armutsrealität

DIE LINKE. Dinslaken

Zu den Äußerungen der unabhängigen Wählervereinigung Dinslaken (UBV) empört sich DIE LINKE.

Wenn behauptet wird es gäbe keinen Anlasspunkt über so genanntes betteln Einkommen zu generieren, müsse man sich doch wohl eher die Frage stellen, warum tagtäglich am Dinslakener Bahnhof von engagierten Ehrenamtlern eine Armenspeisung mitten unter uns stattfinden müsse.
Wer glaubt das bei diesen Temperaturen auf dem kalten Steinboden Menschen gerne Passanten um finanzielle Hilfe bäten, täte dies aus niedrigen Absichten oder gar gerne, verschließt die Augen für Realität: diese heißt in Dinslaken Armut!

Allein in Dinslaken liegt die Zahl der von Armut betroffenen Kinder von 0 bis 15 Jahre bei 15%. Dies sind rund 1.500 Kinder im Stadtgebiet.

Anstatt das Problem zu verdrängen und aus der Sichtwelt der Menschen zu nehmen, sollte die Stadt vielmehr Sozialarbeiter und Streetworker für die Betreuung und Hilfestellung der in Not geratenen Menschen zur Verfügung stellen die auf vorhandene Not- und Hilfsangebote hinweisen könnten, fordert DIE LINKE.