Streetworker statt Überwachung

Linksfraktion Kamp-Lintfort

DIE LINKE. Fraktion in Kamp-Lintfort möchte die geplanten Investitionen für Videoüberwachung in Streetworker stecken.

Mit einem Antrag der Linksfraktion zur kommenden Ratssitzung, auf der der Haushalt 2019 beschlossen werden soll, möchte die Linke die rund 500.000 € für Streetworker investieren. Diese Streetworker sollen dann an den Schulen zusammen mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten, um die Probleme an den Schulen anzugehen. „Vandalismus bekämpft man nicht mit Videokameras. Wir können mit dem Geld 2 Streetworker über einen längeren Zeitraum bezahlen“, meint Jennifer Klotz, jugendpolitische Sprecherin zum Thema.

Die Linksfraktion verspricht sich von dieser Herangehensweise ein neues Verständnis für das Schulgebäude und die Schulmaterialien bei den Schülerinnen und Schülern, die in Kamp-Lintfort zur Schule gehen. „Unser Antrag läuft unter dem Motto, mit Menschen kann man reden, mit Kameras nicht“, so Klotz abschließend.