Stadt Kamp-Lintfort Hand in Hand mit Rassisten?

DIE LINKE. Kamp-Lintfort

DIE LINKE. in Kamp-Lintfort ist empört über den Schulterschluss der Stadtverwaltung und dem Malazgirt Verein. Der Verein ist zum Fest der Kulturen eingeladen und bisher wurde dagegen von der Stadt nichts unternommen.

„Ein Verein, der den Grauen Wölfen nahesteht und Vereinsmitglieder offen im Internet den Wolfsgruß zeigen, dürfen nicht unterstützt oder sogar beschützt werden“, so Sidney Lewandowski, Sprecher DIE LINKE. Kamp-Lintfort zur aktuellen Situation. Gleichzeitig kritisiert auch der Verein CEC.Connect e.V. den Malazgirt Verein und wird bei deren Teilnahme selbst nicht erscheinen.

Die Partei meint, dass die abgegebene Stellungnahme der Stadt Kamp-Lintfort skandalös ist. Denn laut deutschen Behörden propagieren die Grauen Wölfe rassistisches Gedankengut und meinen, dass ihre Volksgruppe überlegen gegenüber anderen ist. Die Vereinigung operiert vor allem gegen Linke und Kurden. Dazu gelten die Grauen Wölfe als rechte Hand Erdogans. 

„Es ist falsch zu denken, nur, weil diese Vereinigung nicht verboten ist, dass man ihr auch bedingungslos vertrauen kann. Ich erinnere daran, dass auch die rechtsextreme NPD oder die Rechte nicht verboten sind. Darum stelle ich die Frage, warum die Stadtverwaltung nicht auch solche Parteien zu kulturellen Veranstaltungen einlädt“, so Lewandowski weiter. 

Nach Meinung der Linken muss die Stellungnahme von Herrn Kopitzki zurückgenommen werden und dieses Thema intern, wie auch öffentlich aufgearbeitet werden. Denn so kann man falsche Aussagen durch die Stadtverwaltung nicht hinnehmen. Und dass der Verein Malazgirt nicht am Fest der Kulturen teilnehmen möchte ist ein richtiger Schritt. Denn nach Meinung der Linken hat so ein Verein nichts auf einem Fest der Kulturen zu suchen. 

„Wir stehen hinter CEC.Connect. e.V. und deren Aussagen zum Malazgirt Verein“, so Lewandowski abschließend.