NIAG schränkt Linienverkehr massiv ein LINKE fordert ermäßigte Tickets und besseren Fahrplan

DIE LINKE. Fraktion im Kreis Wesel

„Die politischen Gremien haben von der Ausdünnung des NIAG-Angebots erst aus der Presse erfahren“, ärgert sich der Vorsitzende der LINKEN-Fraktion im Kreistag Wesel, Sascha H. Wagner über den neuen NIAG-Sonderfahrplan.

Seit dem 23. April hat die NIAG zahlreiche Fahrten, insbesondere in Dinslaken, gestrichen. Nach NIAG-Angaben war dieses Vorgehen mit dem Aufgabenträger Kreis Wesel eng abgestimmt.

„Wir brauchen einen Ausbau des Busverkehrs, keine Linienstreichungen. Das gilt auch in Corona-Zeiten, in denen es ohnehin keine vollen Busse geben sollte“, so Wagner. Die Menschen müssten sich auf das NIAG-Angebot verlassen können.

Über eine Anfrage an den Verkehrsausschuss des Kreises möchte DIE LINKE nun in Erfahrung bringen, ob NIAG-Zeitkarteninhaber angesichts des eingeschränkten Angebots mit Preisermäßigungen oder anderen Kulanzregelungen zu rechnen haben und wie lange der derzeitige Sonderfahrplan bestehen soll.

„Wenn man Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen will, dann gelingt das sicher nicht durch solche Kürzungen“, meint Sascha H. Wagner.