Neubau der Rheinbrücke A 40 und breite Radwege

DIE LINKE. im Rat der Stadt Moers

Zu dem Hin- und Hergeschiebe der Verantwortlichkeiten für breite Radwege auf jeder Seite der neuen A 40 Rheinquerung nimmt das Ratsmitglied der LINKEN Gabriele Kaenders Stellung:

„Die Schreiben von Bundes- und Landesverkehrsministerium lassen bei den Befürwortern eines beidseitigen breiten Radweges an der neuen A 40 Brücke Unverständnis und Ohnmacht zurück. Kommunalparlamente, Euregio, RVR und Bürgerinitiativen fordern statt des geplanten einseitigen Radweges von unter 3 m Breite einen Radweg auf jeder Fahrbahnseite mit 4 m Breite.“

Kaenders weiter: „Das Bundesverkehrsministerium verweist auf die geplante „attraktive“ Rheinquerung zwischen Duisburg Mitte und Rheinhausen. Das ist doch für Pendler aus dem Ruhrgebiet, die z.B. zur Uni nach Kamp-Lintfort wollen nicht praktikabel.

Der Landesverkehrsminister NRW schiebt die Verantwortlichkeit an den Baulastträger Stadt Duisburg. Eine einzelne Stadt kann aber wohl kaum für eine Radfernverbindung zuständig sein.“

Kaenders abschließend: „Und der Niederrhein bleibt mal wieder außen vor. Die Planungen enden hinter der Rheinhausener Brücke, weiter geht es nicht.

Aber soll man die ganze Sache ernst nehmen? Immerhin weiß man in Berlin noch nicht, dass der Landkreis Moers nicht mehr existiert. OK, die Gebietsreform fand ja auch 1975 statt und der Weg nach Berlin ist weit.“