LINKE: Wir haben in Dinslaken Platz für Geflüchtete aus Moria

DIE LINKE. Dinslaken

DIE LINKE in Dinslaken fordert die Aufnahme von Geflüchteten aus dem in der vergangenen Nacht abgebrannten Lager Moria in Griechenland. Jasmin Waldes, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Dinslakener Stadtrat, weist darauf hin, dass der Stadtrat Dinslaken zum „sicheren Hafen“ erklärt habe.

„Jetzt müssen Taten folgen. Die Bilder aus Moria sind schrecklich. Diese Katastrophe war absehbar. Über 13.000 Menschen auf einem für 2.800 Menschen geplanten Gelände einzupferchen, ist inhuman“, so Waldes. Innenminister Horst Seehofer habe immer wieder verboten, Flüchtlinge aufzunehmen.

„Es gibt 174 Städte, die sich zur Aufnahme von Menschen bereit erklärt haben und die Bundesregierung verbietet diese Hilfe. Bürgermeister Heidinger und CDU und SPD müssen jetzt wirklichen Druck machen“, so Waldes weiter, es gäbe immerhin einen Ratsbeschluss.

Erst vor kurzem hatten Jasmin Waldes und die LINKEN-Europaabgeordnete Özlem Demirel die Dinslakener Flüchtlingsunterkunft „Fliehburg“ besucht und gemeinsam mit Caritas-Direktor Michael van Meerbeck eine humane Flüchtlingspolitik gefordert. Demirel erklärte zur aktuellen Situation nun: „Die EU muss die Geflüchtete evakuieren. Heute noch.“