LINKE möchte kein Kamp-Lintforter Kies für Trumps Mexiko-Mauer

Linksfraktion Kamp-Lintfort

Resolution gegen Kies für amerikanische Mexiko-Mauer

DIE LINKE beantragt für die Ratssitzung am 06.12.2016 eine Resolution, die sich gegen eine Verwendung von Kamp-Lintforter Kies für die vom kommenden US- Präsidenten Trump geplante Mexiko-Mauer richtet.

Heidelberg-Cement Chef Bernd Scheifele hat in aktuellen Presseberichten geäußert, dass sein Konzern Beton für Trumps geplante Mexiko-Mauer liefern könnte und äußert sich zur Präsidentschaft Trumps wie folgt: “Mittelfristig bin ich positiv gestimmt.”

Die Linksfraktion in Kamp-Lintfort zeigt sich alarmiert. Denn schon Bürgermeister Landscheidt weist auf Facebook hin, dass Heidelberg-Cement auf dem Gelände des Rossenrayer Felds Kies abbaut. Dieser Kies wird für z.B. Beton gebraucht. Schlussendlich könnte also Kamp-Lintforter Kies für Trumps Mauer verwendet werden. Das ist laut der Linken Grund genug darauf zu reagieren.

“Wir als Linke wollen eine klare Absage an rassistische Ideen setzen. Mauern bauen hat nichts gebracht, das zeigt uns vor allem die Vergangenheit.”, so Sidney Lewandowski, Fraktionsvorsitzender. “Dazu wollen wir als Fraktion ein Zeichen setzen, damit Heidelberg-Cement Gegenwind bei ihrem Agieren von Seiten der Politik bekommt. Nach meiner Meinung unterstützt Heidelberg-Cement mit ihren Aussagen die wirren Fantasien eines Rassisten und Sexisten.”, so Lewandowski abschließend.