Linke möchte friedliches Miteinander

Linksfraktion Kamp-Lintfort

Nach Beschwerden von Einwohner*innen über den Verein Malazgirt soll die Stadt Kamp-Lintfort vermitteln. Ein friedliches Miteinander sollte dabei oberstes Ziel sein.

Schwere Beschwerden von den Einwohner*innen der Franzstraße haben die Linksfraktion erreicht. Dort kommt es immer wieder laut Einwohner *innen zu Ruhestörungen des Vereins Malazgirt. Ein friedliches Miteinander ist nicht möglich. 

Dazu hat die Linksfraktion eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. In der Verwaltung kennt man die Problematik, sieht aber keinen Grund dort zu handeln. Laut Verwaltung handelt es sich um einen normalen Verein, der dort sein Vereinshaus hat. „Die Verwaltung handelt nach ihren Vorschriften und Gesetzen, das ist auch im Prinzip alles richtig so. Trotzdem muss die Verwaltung da mehr tun für die Anwohner“, so Sidney Lewandowski, Fraktionsvorsitzender, zum Thema. 

Die Fraktion befürchtet, dass es in Zukunft zu größeren Streitereien in der Nachbarschaft kommen könnte. Das will sie insofern verhindern, dass alles Beteiligten an einen Tisch kommen, um eine Lösung zu finden. Die Stadt Kamp-Lintfort sollte da den ersten Schritt machen. Die Linksfraktion sieht den Verein kritisch und versteht das Verhalten der Stadt nicht. „Ein Verein, der öffentlich nationalistische und rassistische Gesten und Gedankengut zur Schau stellt, können wir nicht akzeptieren.“, führt Lewandowski weiter fort.

„Oberstes Ziel für uns und vor allem auch für die Stadt Kamp-Lintfort sollte sein, dass das Vereinsleben, wie auch die umliegende Nachbarschaft friedvoll und respektvoll miteinander leben können.“, so Lewandowski abschließend.