Linke möchte einen barrierefreien Spielplatz

Linksfraktion Kamp-Lintfort

Die Linksfraktion äußert sich kritisch bezüglich der neuesten Pläne zu den drei Spielplätzen auf dem kommenden LaGa-Gelände.

 

 

Die Linksfraktion in Kamp-Lintfort ist über die negative Resonanz der Bürgerinnen und Bürger zum neuen Spielplatzkonzept auf dem LaGa Gelände nicht überrascht.  Schon auf Fragen der Linksfraktion zur Barrierefreiheit konnte die Verwaltung nicht wirklich zufriedenstellend antworten.

„Denke ich an einen Spielplatz im 21. Jahrhundert, kann ein Spielplatz nur für alle Kinder gebaut werden. So wie Freundschaft keine Grenzen kennen sollte, so selbstverständlich müsste auch das gemeinsame Spielen an öffentlichen Orten sein. Ich war ziemlich überrascht, dass auf der Sitzung das Thema „Inklusion“ bei so einem tollen Vorhaben wie der LAGA nicht ausreichend bedacht wurde“, so Jennifer Klotz, jugendpolitische Sprecherin zum Thema.

Die Fraktion schlägt vor, die gesamte Planung so schnell wie möglich neu zu überdenken. Gerade die Kamp-Lintforter Kinder und Eltern, denen ein inklusiver Spielplatz zugutekommen würde, sollten angehört werden. Besonders in unserer modernen Stadtgesellschaft sollten diejenigen sichtbar werden, deren Lebenswege nicht die einfachsten sind. Unsere Stadt sollte ein Ort werden, indem alle Kinder gleichermaßen Spaß und Freude an jedem Platz haben können. Die Fraktion der Linken möchte nicht da sparen, wo unsere Zukunft liegt, sondern mit dem Spielplatz der Teilhabe ein Signal setzen.

Der Linken geht es nicht nur um innovative und einzigartige Spielstätten, sondern um einen Spielplatz in Kamp-Lintfort mit Symbolcharakter, der gerade inklusiven Freundespaaren ein Stück Herausforderungen des gemeinsamen Spiels nimmt.

„Leider können wir der Argumentation der Stadtverwaltung nicht folgen, dass in Kamp-Lintfort nicht so viele Kinder einen barrierefreien Kinderspielplatz benötigen. Wir denken, dass jedes Kamp-Lintforter Kind, das dort mit Freunden spielen kann, es uns wert sein sollte,“ empört sich Klotz.

Für die Linksfraktion steht fest: Ein klares Umdenken muss beim Thema Barrierefreiheit her. Eine Umgestaltung der Spielplatzpläne wäre die einzige Lösung.