LINKE kritisiert NIAG-Entwicklung scharf

DIE LINKE. Kreisverband Wesel

Während ein Großteil der Politik im Kreis Wesel feierlich einen „Letter of intend“ zum Klimaschutz unterzeichnet, der Voerder Bürgermeister vom Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs spricht, werden bei der NIAG Fakten geschaffen, die das Gegenteil erwarten lassen.

 

Während ein Großteil der Politik im Kreis Wesel feierlich einen „Letter of intend“ zum Klimaschutz unterzeichnet, der Voerder Bürgermeister vom Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs spricht, werden bei der NIAG Fakten geschaffen, die das Gegenteil erwarten lassen.

DIE LINKE im Kreis Wesel kritisiert den angekündigten Stellenabbau scharf. „Rhenus versucht mit Tricksereien, den bis 2012 bestehenden Kündigungsschutz zu umgehen“ erklärt Andreas Imhof, Pressesprecher der Partei im Kreis. „Weder die eigenen Mitarbeiter noch die Qualität des Angebotes scheinen den Mehrheitsaktionär der NIAG zu interessieren, sondern allein die Maximierung des Profits. Das ist ein Paradebeispiel dafür, wohin Privatisierungen führen können“.

DIE LINKE fordert daher, daß der Kreis Wesel wieder Mehrheitseigentümer der NIAG werden soll. Mit dieser Position steht sie auf einer Linie mit dem Betriebsrat und dem DGB.


Kritisch sieht die Partei auch das Verhalten des Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz-Dieter Bartels, CDU. Wenn er sagt, er sei dem Anteilseigner genauso verpflichtet wie den Mitarbeitern, dann muß er sich endlich auch für die Interessen der Mitarbeiter erklären, statt nur im Ungewissen zu beharren.