Linke fürchtet Probleme für das Grundwasser im Kreis Wesel

DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Wesel

Das von CDU und FDP novellierte Landeswasserschutzgesetz kann negative Folgen für das Grundwasser im Kreis Wesel haben, meint DIE LINKE. In einer Anfrage an den Umwelt- und Planungsausschuss des Kreises Wesel fordert die Kreistagsfraktion der LINKEN daher Informationen über die Folgen der Gesetzesnovelle.

„Neu ist vor allem, dass nun Bodenschätze auch in Wasserschutzgebieten abgebaut werden dürfen“, so der umweltpolitische Sprecher der LINKEN im Kreistag, Roman Reisch. Der Kreis Wesel sei von dieser Regelung besonders betroffen, weil die Kiesindustrie plane, auch in Wasserschutzgebieten Abgrabungen vorzunehmen.

Unzureichend sei zudem der Schutz von Gewässern vor Pestiziden und Düngemitteln.
„Gerade einmal fünf Meter Abstand zwischen Gewässern und Lagerstätten für Giftstoffe, das ist eine unzureichende Reglung“, beklagt Roman Reisch. Da her wolle man nun auch wissen, was der Kreis getan habe, um die Gesetzesnovelle zu verhindern und welche Chancen nun noch bestehen, Wasserschutzgebiete im Kreis Wesel effektiv zu schützen.

Die Anfrage kann hier nachgelesen werden.