LINKE für Antidiskriminierungsstelle

DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Wesel

DIE LINKE im Weseler Kreistag möchte die Arbeit der dortigen Gleichstellungsbeauftragten um den Bereich „Antidiskriminierungsarbeit“ erweitern. Die Verwaltung soll nun darstellen, welche Mittel dazu erforderlich sind, so DIE LINKE in einem Antrag zur Kreistagssitzung am 26. März 2020.

Anlass für die Überlegungen der LINKEN war das Verhalten des Xantener Dombauvereins, der die Vermietung von Räumen an ein Hochzeitspaar abgelehnt hatte, weil dieses homosexuell ist. Zudem gäbe es viele Berichte über zunehmende rassistische Anfeindungen gegen Menschen mit Migrationshintergrund, so DIE LINKE.

„Die Unterstützung der von Diskriminierungen Betroffenen ist ebenso notwendig wie eine gute Aufklärungsarbeit“, meint der Vorsitzende der LINKEN-Kreistagsfraktion, Sascha H. Wagner. „Wir können so vielleicht verhindern, dass Diskriminierung fortgesetzt wird oder sich wiederholt“, so Wagner. In anderen Landkreisen gibt es bereits aus öffentlichen Mitteln geförderte Antidiskriminierungsstellen, der Kreis Wesel habe hier „deutlichen Nachholbedarf“, so DIE LINKE.