LINKE fragt: Wie richtet sich der Kreis Wesel auf die Folgen des Klimawandels ein?

DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Wesel

Durch eine umfangreiche Anfrage hatte DIE LINKE im Kreistag Wesel aufgedeckt, dass zahlreiche Maßnahmen aus dem „Integrierten Klimaschutzkonzept“ des Kreises noch nicht umgesetzt, oftmals noch nicht einmal begonnen wurden. Die Kreistagsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP hatte weder Geld noch Personal für die Maßnahmen bereitgestellt, sondern stattdessen die Mittel für das Klimaschutzbündnis sogar komplett gestrichen.

„Wir hoffen, dass der gesellschaftliche Druck nun dazu führt, dass im Herbst durch den Kreistag Gelder und Personal zur Verfügung gestellt werden“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN-Kreistagsfraktion, Hanne Kasper, dazu und legt zugleich nach:

„Zur nächsten Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses möchten wir auch einen Sachstandsbericht zu all den Maßnahmen, die zwar nicht dem Klimaschutz, aber dem Schutz vor den Folgen des Klimawandels dienen.“ Im Integrierten Klimaschutzkonzept wird hierzu unter anderem der Ausbau des Hochwasserschutzes gefordert. Insgesamt 13 Fragen hat DIE LINKE nun eingereicht. Aus den Antworten der Verwaltung, die es auf der Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses am 24. September geben soll, dürfte, so DIE LINKE, dann auch deutlich werden, wo in diesem Bereich mehr Geld und Personal zur Verfügung gestellt werden muss.