Keinen Fußbreit den Faschisten!

DIE LINKE. Moers/Neukirchen-Vluyn

200 Menschen folgten am 8.Februar einem Aufruf des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ Neukirchen-Vluyn, um gegen eine weitere Veranstaltung der AfD im Restaurant „Friedenseiche“ zu protestieren. In dem bundesweiten Bündnis arbeitet eine Vielzahl von Initiativen und Organisationen, darunter DIE LINKE, die DKP, Flüchtlings- und Migrant/innenverbände sowie Gewerkschaften.

Bei der Aktion vor der „Friedenseiche“ ging es nicht nur um den Protest gegen die AfD.Vor dem Hintergrund der Thüringer Ereignisse ging es um den Widerstand gegen eine neue Qualität der Rechtsentwicklung. Das in Thüringen erstmals ein Ministerpräsident mit Stimmen der AfD, der CDU und der FDP gewählt wurde ist ein ultrarechter Tabubruch und zeigt, dass bei Union und FDP starke Kräfte am Werk sind, die eine ultrarechte Regierungsoption möglich machen wollen.  

Geschichte wiederholt sich

Schon vor 90 Jahren gab es in Thüringen mit der Baum-Frick-Regierung in der Weimarer Republik die erste Landesregierung mit einer Beteiligung der NSDAP. Heute wiederholt sich erneut die Geschichte, in der sich wieder konservative und dieses Mal auch sogenannte liberale Kräfte zusammen mit offen faschistischen und rassistischen Kräften, der AfD, verbünden.

Null Toleranz

Alle Redebeiträge forderten: Null Toleranz gegenüber der AfD als Wegbereiterin des Faschismus! 

DIE LINKE kämpft bereits seit Jahren konsequent gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus weshalb wir diese Entwicklung mit Schrecken beobachten: Das können wir nicht zulassen, die Geschichte kann und darf sich nicht wiederholen! 

Auch bei den Kommunalwahlen im Kreis Wesel müssen wir verhindern, dass vor Ort rechte Bündnisse aus CDU, FDP und AfD gebildet werden können. Die AfD steckt auch bei uns in den Startlöchern.

Seid wachsam, handeln wir solidarisch!

Deshalb rufen wir zu Wachsamkeit und breiten Bündnissen gegen die Rechtsentwicklung auf.

Seid dort, seid viele, seid laut gegen den Tabubruch und gegen jeden Faschismus, Rassismus und Antisemitismus, für eine bunte und solidarische Welt, eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg.