Kein Ausbau der Sondermülldeponie Eyller Berg zur Giftmüllbehandlungsanlage

Alfred van Dalen

Der Ortsverband DIE LINKE. Kamp-Lintfort lehnt eine chemisch-physikalische Abfallbehandlungsanlage auf dem Eyller Berg ab.

Der Ortsverband DIE LINKE. Kamp-Lintfort lehnt eine chemisch-physikalische Abfallbehandlungsanlage auf dem Eyller Berg ab.

Dazu Alfred van Dalen, Vorstandsmitglied des Ortsverbandes Kamp-Lintfort:

Es handelt sich bei den beantragten Stoffen: Chrom VI, PAK und Benzol, um hochgiftige, krebserregende und erbgutschädigende Stoffe, die am Ort des Entstehens recycelt werden müssen.

Bei Transport und Behandlung dieser Stoffe können giftige Gase und Stäube mit dem Westwind über das Stadtgebiet getragen werden. Diese können dann eingeatmet werden oder gelangen in den Nahrungskreislauf.

Offensichtlich will der Antragsteller, die Eyller Berg Abfallgesellschaft, vormals Ossendot ein lukratives Geschäft mit Giftstoffen entwickeln, das bis 2020 ausgebaut werden soll.

Leider hat die Stadt Kamp-Lintfort mit großer Ratsmehrheit 2002 einem Vertrag zugestimmt, den sie jetzt unbedingt zurücknehmen muß.

Die Gefahren von Chrom VI Verbindungen werden eindrucksvoll im Film ERIN BROCKOVICH geschildert.

DIE LINKE Kamp-Lintfort begrüßt die Entscheidung des Kreises Wesel, auf dem Eyller Berg keine Giftmüllbehandlungsanlage zu genehmigen.