Holocaust-Relativierung verhindern: Ingo Brohl soll beschränkende Verfügung erlassen

DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Wesel

„Wenn Menschen mit einem angesteckten Judenstern und der Aufschrift ‚ungeimpft‘ an den sogenannten Corona-Spaziergängen teilnehmen, relativieren sie den Holocaust und verhöhnen die Opfer, meint der Vorsitzende der LINKEN-Fraktion im Kreistag Wesel, Sascha H. Wagner. Mit Meinungsfreiheit habe dies nichts zu tun.

Der Leiter der Kreispolizeibehörde Wesel, Ingo Brohl, müsse daher, so Wagner in einem Schreiben an Brohl, mit beschränkenden Verfügungen auf diese Entwicklung präventiv reagieren. „Die Relativierung des Holocaust muss ausgeschlossen und verhindert werden“, so Sascha H. Wagner, der auch auf ein entsprechendes Vorgehen des Dortmunder Polizeipräsidenten verweist.