Flächennutzungsplan

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Moers

Zum Verwaltungsvorschlag, in Zukunft ein GI-Gebiet in Kapellen auszuweisen, die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders: Die Aussagen in der neuen Vorlage zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans sind doch ganz eindeutig: Keine GE –Gewerbegebiet und/oder GI-Industriegebiet-Flächen in Kohlenhuck, aber die Weiterverfolgung genau dieser Flächen in Kapellen auf der Fläche von Schacht Niederberg III. Und das ganze 200 Meter vom nächsten Wohngebiet in Kapellen entfernt. GI-Gebiete dienen übrigens ausschließlich der Unterbringung von Gewerbetrieben, die in anderen Baugebieten wegen ihres Störpotentials unzulässig sind.

 

Zum Verwaltungsvorschlag, in Zukunft ein GI-Gebiet in Kapellen auszuweisen, die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gabriele Kaenders:

Die Aussagen in der neuen Vorlage zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans sind doch ganz eindeutig: Keine GE –Gewerbegebiet und/oder GI-Industriegebiet-Flächen in Kohlenhuck, aber die Weiterverfolgung genau dieser Flächen in Kapellen auf der Fläche von Schacht Niederberg III. Und das ganze 200 Meter vom nächsten Wohngebiet in Kapellen entfernt. GI-Gebiete dienen übrigens ausschließlich der Unterbringung von Gewerbetrieben, die in anderen Baugebieten wegen ihres Störpotentials unzulässig sind.

Die Entscheidung darüber hat die Politik zu treffen.

Wie es zu der überraschenden Kehrtwende der Verwaltung kam, kann man nur mutmaßen. Dass die SPD-Spitze davon nichts wusste ist allerdings mehr als unwahrscheinlich. Aber nicht mit dem Gegenwind von „Mein Kapellen“ zu rechnen zeugt von Dummheit. Die Gruppe um das SPD-Mitglied Gudrun Tersteegen ist mindestens so schlagkräftig wie die Interessengemeinschaft aus Kohlenhuck, die sich immerhin erfolgreich gegen Motorworld gewehrt hat.

Mit der Ausweisung einer GI-Fläche in Kapellen würden vorrangig die Interessen der RAG auf eine Nachfolgennutzung durch einen Autohof befriedigt. Vielleicht liegt hier der wahre Grund für den überraschenden Änderungsvorschlag. Es soll ja doch irgendwie Verbindungen zwischen der Rheinkamper SPD, der Verwaltungsspitze und der Ruhrkohle geben oder gegeben haben.