Ersatzbau Douvermannhalle Dinslaken: Schnelle Einigung zum Bau mit Tribüne und Spielbetrieb notwendig

DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Wesel

DIE LINKE im Kreistag Wesel möchte erreichen, dass der Ersatzbau für die Douvermannhalle in Dinslaken auch für den weiteren Spielbetrieb des MTV Rheinwacht Dinslaken zur Verfügung steht. Dazu müsse ein entsprechender Tribünenbau eingeplant werden.

„Offenbar ist der Kreistag von der Stadt Dinslaken nicht umfassend informiert worden“, bemängelt der Vorsitzende der LINKEN-Fraktion im Weseler Kreistag, Sascha H. Wagner, die bisherige Kommunikation zwischen Kreis und Stadt. „Die Stadt Dinslaken hat den Eindruck erweckt, der MTV Rheinwacht Dinslaken sei mit einer Verlagerung seines Spielbetriebs nach Lohberg einverstanden, so Wagner. Auf dieser falschen Annahme beruhe nun die Freigabe der Planungsmittel für eine abgespeckte Hallenvariante, in der ein Spielbetrieb nicht möglich sei.  

„Uns läuft die Zeit davon, wenn wir jetzt eine abgespeckte Hallenvariante planen“, fürchtet Sascha H. Wagner. Deshalb beantragt DIE LINKE nun in einem Dringlichkeitsantrag an den Kreisausschuss, die Planungen zu stoppen und unverzüglich Gespräche zwischen dem Kreis Wesel, der Stadt Dinslaken und dem MTV Rheinwacht Dinslaken aufzunehmen. „Ziel muss es sein, dass die neue Halle auch den Spielbetrieb des MTV abdeckt. Hier muss die Stadt Dinslaken auch in die Pflicht genommen werden“, fordert Sascha H. Wagner.

„Es ist Eile geboten, denn der Ersatzbau muss ja den Sportunterricht am Dinslakener Berufskolleg abdecken. Wir hoffen von daher, dass fraktionsübergreifend und gemeinsam mit allen Beteiligten eine gute Lösung gefunden wird“, appelliert Sascha H. Wagner an alle Beteiligten. Es könne aber nicht sein, so Wagner abschließend, „dass jetzt Millionen Euro ausgegeben werden und dabei der MTV Rheinwacht Dinslaken nicht berücksichtigt, sondern sogar noch beschädigt wird. Zudem profitieren sowohl die Dinslakener Vereinslandschaft als auch der Kreis insgesamt von einer besseren Tribünenlösung.“