Dumm, dümmer, Sarrazin

DIE LINKE. NRW

"Wie seine braune Geistesverwandschaft so missbraucht auch der (un-)heimliche Sprecher der NPD in der SPD Thilo Sarrazin die Vererbungslehre, um seinen menschenverachtenden Ansichten einen pseudowissenschaftlichen Anstrich zu geben." so Helmut Manz, stellvertretender Sprecher DIE LINKE. NRW.

 

"Wie seine braune Geistesverwandschaft so missbraucht auch der (un-)heimliche Sprecher der NPD in der SPD Thilo Sarrazin die Vererbungslehre, um seinen menschenverachtenden Ansichten einen pseudowissenschaftlichen Anstrich zu geben." so Helmut Manz, stellvertretender Sprecher DIE LINKE. NRW.

 

In seinem neuen Hetz-Buch gegen die "Unterschicht" entblödet Sarrazin sich nicht, die sogenannte "Erblichkeit" von Armut buchstäblich genetisch zu "begründen". Er führt allen Ernstes die Chancenarmut von Hartz IV-Kindern darauf zurück, dass sie "gemäß den Mendelschen Gesetzen die intellektuelle Ausstattung ihrer Eltern" erben würden. Zu dieser dummdreisten Verklärung der skandalösen Normalität von sozialer Ausgrenzung und Bildungsungerechtigkeit erklärt Manz weiter:

 

"Wenn Herr Sarrazin in der Schule aufgepasst hätte, dann wüsste er, dass die Mendelschen Gesetze keine Vererbbarkeit von Intelligenz behaupten, geschweige denn beweisen. Ihre empirische Basis ist die Erbsenzucht, und Intelligenz ist bekanntlich keine Erbseneigenschaft. Statt solche blödsinnigen Verblödungstheorien zu verbreiten, sollte sich Herr Sarrazin besser die verbrecherischen Konsequenzen vor Augen führen, zu denen der politische Missbrauch angeblicher "Erkenntnisse" der Vererbungslehre gerade in Deutschland schon einmal geführt hat. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die Zwangssterilisation sogenannter "Asozialer" in der Nazizeit."