DIE LINKE im Stadtrat Kamp-Lintfort beantragt ein Maßnahmenpaket zur Hilfe in der Coronakrise

Linksfraktion Kamp-Lintfort

LINKE möchte weitere städtische Hilfen für betroffene Bürger*innen

Die Linksfraktion Kamp-Lintfort stellt einen Antrag für weiterführende Maßnahmen, damit die Kamp-Lintforter Bürger*innen in der Krise unterstützt werden. Hintergründe sind die seit Wochen andauernden Beschränkungen im öffentlichen Leben und die Situation vieler Bürger*innen. „Ich mache mir wirklich Sorgen um viele Kamp-Lintforter*innen. Man weiß nicht, wie lange wir noch mit den Beschränkungen leben müssen und das zehrt besonders. Nicht nur an schmaleren Einkommen, auch Selbstständige müssen um ihre Existenz bangen. Da möchten wir weiterhelfen.“, so Lewandowski, Fraktionsvorsitzender, zur aktuellen Situation. 

Die Linke möchte, dass die Sparkasse auf die Erhebung von Dispozinsen auf Weiteres verzichtet. Außerdem soll die Verwaltung einen Notfallfond für Miet-, Energie- und Wasserschulden einrichten. „Mit dem Notfallfond ist vielen schon geholfen. Wir hoffen, dass die Sparkasse sich solidarisch mit den Bürger*innen in Not zeigt und auch Kleinkredite schnell und unbürokratisch vergibt.“, so Lewandowski weiter.

Außerdem möchte die Linke die Situation der Ärmsten verbessern. Dazu sollen diejenigen, die in den Sammelunterkünften der Stadt untergebracht sind dezentral verteilt werden. So soll eine erhöhte Infektionsgefahr verringert werden, da die Stadt bisher ein Konzept dazu hat. Die Personen sollen dazu in Ferienwohnungen oder Hotels mit eigenen sanitären Einrichtungen untergebracht werden. Das würde die Wohnsituation immens entzerren.

„Wir hoffen, dass unser Antrag eine breite Zustimmung findet. Das bereits beschlossene Hilfspaket ist schon ein guter Schritt in die richtige Richtung, allerdings geht uns das nicht weit genug. Daher möchten wir das Paket um unsere wichtigen Punkte ergänzen und hoffen, dass wir so einigen ein Stück weit aus der Krise helfen können.“, so Lewandowski abschließend.