8. Mai: Tag der Befreiung ist auch Tag der politischen Verantwortung

DIE LINKE. Kreisverband Wesel

Zum heutigen Tag der Befreiung erklärt der Kreissprecher und Landratskandidat von DIE LINKE im Kreis Wesel, Sascha H. Wagner: „Heute danken wir den alliierten Siegermächten für die Befreiung Deutschlands vom nationalsozialistischen Faschismus und Gedenken der zahlreichen damit verbundenen Opfer, die insbesondere die sowjetische Rote Armee erbracht hat. Wir gedenken ebenso der Millionen Opfer des Naziregimes und haben als DIE LINKE Blumen an Stolpersteinen im Kreis Wesel niedergelegt.“

„Die Erinnerung an den 8. Mai verblasst zunehmend. Daher begrüßen wir die Aufforderung der 95-jährigen Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano, den 8. Mai zu einem gesetzlichen Feiertag zu machen. Über 100.000 Menschen haben eine entsprechende Petition bereits unterschrieben. Auch der Kreis Wesel sollte des 8. Mais zukünftig angemessen gedenken. Wobei Gedenken nicht reicht. Die Befreiung vom Faschismus ist auch mit der Aufgabe verbunden, dass die Demokrat*innen dem Faschismus in Deutschland kein Fußbreit gewähren und es nie wieder Krieg geben darf“, fordert Wagner im Angesicht des aktuellen rechten Terrors und der inner- und außerparlamentarischen Hetzerei von rechts.

DIE LINKE hat daher bereits vor Monaten Anträge in den Kreistag eingebracht, mit denen einerseits eine Dokumentation zu den im Kreis verlegten Stolpersteinen angeregt und andererseits ein „Handlungskonzept gegen Rassismus, Antisemitismus und Faschismus“ eingefordert wird.